(Der Text passt hier wohl besser als zu Norkring Genk.)
2016-03-16 = Zitat:
Fahrradwanderer hat geschrieben:
Der Netzbetreiber Norkring hat einen neuen DAB+-Sender in Genk (VRT-Sendemast) in Betrieb genommen, für seinen Multiplex auf Kanal 11A.
In den Senderdaten der Bundesnetzagentur steht der Sender mit 1,8 KW Vertikal, Gerichtet.
Damit sollte der Sender in weiten Teilen der Belgischen Provinz Limburg empfangen werden können.
Da die Antenne in rund 200m Höhe ist müsste der Sender auch im äußersten Westen von NRW empfangbar sein.
Am letzten Wochenende habe ich den Empfang des 11A Genk im Raum Aachen ausprobiert.
Genk
36km - Direkt hinter der Grenze in Vaals und weiter in NL steigt der Signalpegel stark an.
43km - Auf der tiefen Schnellstraße von Laurenzberg bis Melaten kaum brauchbares Signal.
50km - Auf der Autobahn E40 von Battice bis genau Rast Aachen zumeist guter Empfang.
Linz
83km - Direkt hinter A4 Rast Aachen ab Eschweiler nur kurz wie gewohnt 11A SWR aus Linz.
62km - Die Tieflage der A4-Neubaustrecke ergänzt die Störwirkung aus Genk in hohen Lagen.
56km - Seit 11A Genk erst ab A4 Rast Frechen (Sicht Köln) wieder brauchbares SWR-Signal.
70km - Auf der B399 von Vossenack bis nahe Düren guter Empfang aus Linz - teils 7B HR.
68km - Südlich Großhau (Sender Radio Rur) klappt "meterweise" entweder Genk oder Linz.
68km - Hier ist die Entfernung beider 11A-Sender gleich, aber Linz ist mehr abgeschattet.
Auf der A44 Jülich ist Genk plötzlich stark bei der Abschattung von Linz (Halde Hambach).
Allgemein ist 11A aus Genk in der Region Aachen erkennbar schwächer als 12A mit 1kW.
Es war damals so schön mit dem mobilen Empfang des SWR von Köln in Richtung Aachen.
Inzwischen reichen beide Sender nur noch rund 50km weit - ohne den Störer aber 83km,
und das trotz der vorgeschriebenen Ausblendung beider Sender auf maximal 1000 Watt.
Gleichzeitig machen sich Genk und Linz in einer Zone von ~35km gegenseitig völlig platt.
Auf getrennten Kanälen und damit ohne Ausblendung gäbe es anständige Reichweiten.
Aber aus Sicht der SWR-Zentrale im Schwarzwald fängt in der Eifel schon Sibirien an.
Zumindest ist dort offenbar nicht so klar, dass der SWR bis fast nach Flandern sendet.
Dazu passt ein völlig erstaunter SWR-Moderator über einen Höreranruf aus Luxemburg.