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Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW
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Seite 1 von 3

Autor:  Blue7 [ Fr 5. Mai 2017, 16:27 ]
Betreff des Beitrags:  Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW

Zitat:
Der Saarländische Rundfunk (SR) will möglicherweise zu harten Maßnahmen greifen, da dem öffentlich-rechtlichen Sender zum wiederholten Male ohne eigenes Verschulden ein schwieriges Szenario mit spürbar negativen Folgen für seine finanzielle Situation droht. Laut einem Zehn-Punkte-Plan zur Kostenreduzierung ab 2018 werde unter anderem eine Reduzierung der UKW-Senderstandorte im Saarland geprüft. ......

> http://www.satnews.de/mlesen.php?id=4ee ... e2974ba1d2

Der SR gefällt mir. Man macht sich Gedanken zur Reduzierung der UKW Verbreitung und vorallem auch der frühere Ausstieg von SR Fernsehen SD
*plus1*

Autor:  Marc!? [ Mo 12. Mär 2018, 22:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW

Blue7 hat geschrieben:
Zitat:
Der Saarländische Rundfunk (SR) will möglicherweise zu harten Maßnahmen greifen, da dem öffentlich-rechtlichen Sender zum wiederholten Male ohne eigenes Verschulden ein schwieriges Szenario mit spürbar negativen Folgen für seine finanzielle Situation droht. Laut einem Zehn-Punkte-Plan zur Kostenreduzierung ab 2018 werde unter anderem eine Reduzierung der UKW-Senderstandorte im Saarland geprüft. ......

> http://www.satnews.de/mlesen.php?id=4ee ... e2974ba1d2

Der SR gefällt mir. Man macht sich Gedanken zur Reduzierung der UKW Verbreitung und vorallem auch der frühere Ausstieg von SR Fernsehen SD
*plus1*


Man muss hier differenzieren. Die ENtscheidung zum TV halte ich für sinnvoll. Eine SD Austrahlung braucht Anno 2018 niemand mehr.

Bei UKW muss man die Aussagen verstehen, denn das Saarland ist aufgrund der Topographie nicht einfach zu versorgen. Die 100 kW Reichen zwar von Metz bis Mannheim auf der einen und von der Eifel bis zu den Vogesen auf der anderen Seite aber im Kernland gibt es Lücken und v.a. Verzerrungen.

Der SR verfolgt bei DAB und DVB-T die Strategie nur über eigene Anlagen zu senden und diese sind Göttelborn, Halberg, Bliestal, Moseltal und Mettlach und betreibt über UKW 2 Unterschiedlich Netze einmal für die 3 Hauptprogramme und dann für Unser Ding via MB und Nachfolger und gerade das letzte ist teuer.

Hier wurde bereits eine Verlagerung der 103,7 vom Schoksberg zur Göttelborner Höhe geprüft und die Funzeln in Homburg 98,6 und WND 90,3 stehen zur Disposition. Gerade die Homburger Frequenz ist unnötig.

In Merzig gehört dem SR die Infrastruktur, aber nicht der Mast. Hier wurde ebenfalls eine Abschaltung bzw Bündelung in Mettlach geprüft.

Autor:  Marc!? [ Do 31. Mai 2018, 22:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW

eit neuestem ist bei der bestehenden UKW Antenne auf Göttelborn ein neuer Eintrag in der EMF Datenbank zu finden. Der SR scheint ernst zu machen mit der Verlagerung von Unser Ding vor dem Hintergrund des UKW Streits.
Die 103,7 hat ja ein total anders Antennendiagramm und muss nach Osten ausblenden, deshalb war ursprünglich eine neue Antennenanlage unterhalb der DAB Antenne auf 110 m geplant.
Die Sicherheitsangaben sind mir bei den Göttelborner UKW Sender von je her ein Rätsel. Da der neue Eintrag nur ein Drittel ist, spräche dies für eine Leistung von ca 30 kW für Unser Ding.
Dies würde natürlich sich massiv in der Empfangbarkeit bemerkbar machen, gerade in den Gebieten südlich von Göttelborn, sodass ich auch von einer Umwidmung der 98,2 in Saarbrücken ausgehe

Autor:  Marc!? [ Mi 20. Jun 2018, 15:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW

Gestern wurde die Frequenz in der BNetz Datei abschließend koordiniert.

Laut Berichten ist Unser Ding auch das einzigste Programm, was im Saarland betroffen ist. Salu hat ja am Schoksberg eine eigene Antennenanlage in Betrieb genommen und die kleineren Privaten scheinen auch nicht betroffen sein bzw Lösungen gefunden zu haben.

Bei Unser Ding verhält es sich nun so, dass der SR ernsthaft einen Umzug prüft. Sollte Uplink nicht zu den vereinbarten Konditionen am Schoksberg "liefern" können, hat man ein Kündigungsrecht und wird die Option Göttelborn ernsthaft, dann natürlich in eigenregie prüfen.

Autor:  Saarländer [ Fr 27. Jul 2018, 20:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW

Gibt es mittlerweile etwas neues bezüglich eines Umzuges? Warum hat man beim SR überhaupt damals SR4 auf dem Schocksberg aufgeschaltet und nicht gleich auf der Göttelborner Höhe?

Autor:  Marc!? [ So 29. Jul 2018, 14:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW

Die 103,7 hat nie dem SR alleine gehört, sondern auch der LMS.

Außerdem hat auch der größere Abstand zum Kalmit (103,6), sowie damals das volle Sendergebäude (damals gab es noch eine aktive Reserve alle UKW Sender) und die Statik des Mastes eine Rolle gespielt.

Die 103,7 war seit dem Wegfall der Quersubventionierung schon teuer, trotz Härtefall regelung, die es jz wohl nicht mehr geben kann. Somit ist es für den SR billiger die Frequenz trotz Einbußen in Sachen Reichweite von Göttelborn über die selbe Antenne, wie die Hauptprogramme, zu betreiben.Die Variante mit eigener Antenne auf 110m hat man wohl verworfen.

Aber der Umzug ist wohl noch nicht vollzugen. Ich hoffe, dass ich nächste Woche mehr Erfahre.

Autor:  Marc!? [ So 5. Aug 2018, 11:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW

Auch hier noch der Hinweis am vergangen Donnerstag (02.08) hat der Betreiber Wechsel der 103,7 am Schoksberg von MB auf Uplink stattgefunden. Hierbei gab es eine kurze Unterbrechung der Ausstrahlung. Anfangs wurde noch nicht mit voller Leistung gefahren, seit Freitag morgen ist der Empfang wieder auf Niveau von früher.

Autor:  Saarländer [ Sa 11. Aug 2018, 12:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW

Achso die Frequenz gehört auch der LMS. Das wusste ich noch nicht. Vielen Dank für die Auskunft.

Aber dann ist es schon verständlich das der SR einfach alles über die Göttelborner Höhe verbreiten will. Vlt hast du ja mittlerweile schon etwas diesbezügliches Erfahren.

Nur andererseits lohnt es sich dann für MB den Mast für einen einzigen UKW Sender (Radio Salü) zu betreiben, vor allem vor dem Hintergrund der neuen Ausschreibung der Salü Frequenzen?

Autor:  Marc!? [ So 12. Aug 2018, 19:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW

Es gab schon seit den 90er Jahren immer 2 Antennenanlagen am Schoksberg, damals wurde die Leistung der 103,7 von 40 auf 100 kW hochgefahren.
Die höhere Antenne wurde letztes Jahr durch Divicon erneuert, die der Sendernetzbetreiber von Salue und CRR sind.
und seit Donnerstag 02.08 ist die MB komplett bei UKW am Schoksberg raus, seitdem betreibt Uplink die 103,7 und auch über eine eigene Antennenanlage, die weiterhin unterhalb der 101,7 angebracht sein soll. Ich wollte heute am Mast vorbei fahren, aber hatte keine Zeit mehr um dies zu verifizieren.

Der Umzug der 103,7 ist somit wohl vom Tisch. Das war wohl eine reine Backup Lösung und über die bestehende Hauptantenne hätte dies auch kein Sinn gemacht und die Variante neue Antenne auf 120m wäre zu teuer gewesen.

Autor:  Marc!? [ Mi 15. Aug 2018, 20:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Saarländischer Rundfunk prüft Teil-Ausstieg aus UKW

Die neue Antenne ist nochmals ein paar Unterhalb der alten Antenne der 103,7 angebracht, somit ist die Verschlechterung in den Randgebieten auch zu erklären. Schätzungsweise knapp 20m tiefer hängen die antennen

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