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BeitragVerfasst: Sa 17. Mär 2018, 12:16 
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DAB-Freak

Registriert: Mo 29. Sep 2014, 12:00
Beiträge: 2291
Wohnort: Gera
Ja und warum macht man dann solch eine Werbe- und Vorführaktion seitens des NDR, wenn das alles so ist, wie hier geschrieben wird. Leuchtet mir nicht ein, hätte man doch auch getrost darauf verzichten können.
Hinterlässt bei mir aber trotzdem einen faden Beigeschmack, da der Ausbauzustand ja offensichtlich noch zu wünschen übrig lässt.
Gruß Wolle

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BeitragVerfasst: Sa 17. Mär 2018, 12:25 
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DAB-Bitkenner

Registriert: Mo 31. Okt 2016, 22:57
Beiträge: 875
Wohnort: Bremerhaven
Das Hauptproblem ist, dass Mecklenburg-Vorpommern ein dünn besiedeltes Flächenland ist und die Kosten / Nutzen-Rechnung hier nicht so optimal ausfällt. Geringer Ausbau bedeutet auch im Umkehrschluss, wenige Leute werden in neue Radiogeräte investieren. Da die Regionen Wismar und Neubrandenburg mit NDR ausgebaut sind, macht es schon Sinn, für DAB+ dort die Werbetrommel zu rühren.

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zu Hause: Albrecht DR 53 und Hama DIR3010
Unterwegs: Sony XDR-P1DBP, Dual DAB Pocket Radio 2 und Grundig Micro 75 DAB+
Wecken: Philips AJB3552/12
Auto: VW T-Cross Life mit Discover Media mit DAB+
Auf Arbeit: ok. ORC 610 DAB-B


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BeitragVerfasst: Sa 17. Mär 2018, 13:45 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
Es ist nicht so, dass der NDR DAB+ gar nicht moechte, aber eben nur langsam. Immerhin hat er ja mit den 3 Zusatzprogrammen NDR Blue, NDR Plus und NDR Info Spezial auch echten Mehrwert im Angebot. Nicht nur so einen sinnlosen Quatsch wie 1 Live Diggi vom WDR oder gleich gar nichts wie beim rbb oder hr. Langfristig stellt man sich also beim NDR auf DAB+ ein. Deshalb auch schon jetzt die Aufteilung in die vielen regionalisierten Muxe, was eine akzeptable Bitrate von 96kbps fuer alle 8 Programme, trotz der vielen Regionalvarianten, ermoeglicht (abgesehen davon, dass es die Programmliste nicht zumuellt). Die Promotion Tour ist sicher auch Teil der ARD Vereinbarung und kann dort, wo der NDR ueber DAB+ empfangbar ist, auf die 3 NDR Zusatzprogramme aufmerksam machen.
Was man mit den derzeit ungenutzten CUs macht, ist uebrigens noch nicht entschieden. Ich waere fuer eine Anhebung aller Programme auf 104kbps.


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BeitragVerfasst: Sa 17. Mär 2018, 14:16 
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DAB-Freak

Registriert: Sa 6. Aug 2016, 15:40
Beiträge: 4438
Also ich kann nur sagen der NDR Empfang zwischen Stralsund bis Pasewalk gibt es eigentlich mit Dachantenne kaum was zu meckern!


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BeitragVerfasst: Mo 6. Aug 2018, 22:06 
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DID-Mitarbeiter

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Beiträge: 8807
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https://mobil.teltarif.de/radio-digital ... 73527.html
Zitat:
DAB+: Wie der NDR kostbare Frequenzen verschwendet
ARD-Anstalt nutzt bald 17 Kanäle für DAB+

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BeitragVerfasst: Mo 6. Aug 2018, 23:48 
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DAB-Freak

Registriert: Sa 6. Aug 2016, 15:40
Beiträge: 4438
Die Radios sind da auch mit überfordert wenn 4 Kanäle genutzt werden ( nicht nur Billige Geräte sondern auch ab 200 Euro aufwärts). Man muss von BNetza halt keine Frequenzen mehr für den NDR geben. Die sollen zusehen das die ein SFN Aufbauen .


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BeitragVerfasst: Di 7. Aug 2018, 08:40 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
Die Frequenzplanung ist mit den Landesmedienanstalten abgestimmt. Einige Kanaele werden nach erfolgtem Kanalwechsel in Hamburg auch anderswo gewechselt und zu SFN's zusammengefasst werden. Der Herr Fuhr haette sich einfach mal mit dem NDR unterhalten sollen.

Mir sind 96kbps je Programm zig mal lieber, als ein mit allen moeglichen Regionalversionen vollgequetschter MUX, wie der des MDR. Da wird man das aber auch noch aendern.

Davon ab finde ich es merkwuerdig, dass die identische Vorgehensweise im DAB+ Vorzeigeland Bayern nicht kritisiert wird. Dort werden noch mehr Frequenzen / Kanaele vom BR genutzt, wenn man es auf 4 Bundeslaender hochrechnet. Dort in Bayern haben DAB+ Radios, welche kein Service Following koennen, genau die gleichen Probleme. Beschweren sollte man sich dann ueber die Hersteller der DAB+ Radios, obwohl, es beschwert sich soweit auch niemand ueber UKW Radios, die kein RDS koennen und bei denen man die Frequenz fuer seine richtige Regionalversion kennen und manuell auswaehlen muss.


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BeitragVerfasst: Di 7. Aug 2018, 10:19 
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DID-Mitarbeiter

Registriert: Fr 22. Feb 2013, 11:02
Beiträge: 8807
Wohnort: südliches Sachsen-Anhalt
In dem Bericht wurde behauptet der NDR könne kein SFN aufbauen da sowas in Norddeutschland nicht funktioniert. Sollte der NDR tatsächlich mal mit den Privaten sich die Kanäle teilen wäre das wieder eine andere Sache. Warum aber fängt der NDR von hinten an? Das es später im Endausbau mal Lokale Muxe geben muss ist ja klar.

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BeitragVerfasst: Di 7. Aug 2018, 12:49 
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DAB-Interessierter

Registriert: Mi 22. Jan 2014, 08:51
Beiträge: 266
Nordlicht2 hat geschrieben:
Davon ab finde ich es merkwuerdig, dass die identische Vorgehensweise im DAB+ Vorzeigeland Bayern nicht kritisiert wird. Dort werden noch mehr Frequenzen / Kanaele vom BR genutzt, wenn man es auf 4 Bundeslaender hochrechnet.


Wo siehst du da eine identische Vorgehensweise?
- Der BR betreibt neben den Regionalensembles durchaus auch ein landesweites SFN. Wo siehst du das beim NDR?
- Der BR strahlt in jedem der Regionalensembles echte Regionalversionen von Bayern 1 und 2 in unterschiedlicher Belegung ab. Wo bietet der NDR eine Regionalisierung seiner Ensembles innerhalb der Bundesländer (z.B. bei NDR 1 Niedersachsen)?
- Der BR kooperiert mit den Privaten und ermöglicht diesen (v.a. den Lokalradios) einen kostengünstigen Einstieg in DAB+. Wo siehst du beim NDR eine Kooperation mit Privatradios?

Davon absehen kannst du nicht die Anzahl der Regionalensembles eines riesigen Flächenlandes wie Bayern einfach so mit 4 multiplizieren! Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sind nun mal deutlich kleiner als Niedersachsen, entsprechend decken die Regionalkanäle des NDR im Schnitt weniger Fläche und weniger Einwohner als die Regionalensembles des BR ab.


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BeitragVerfasst: Di 7. Aug 2018, 17:23 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
Die Regionalversionen sind aber da und muessen auch in der jeweiligen Region empfangbar sein. Ob man fuer MV bei 1,3 Mio Einwohnern gleich 4 verschiedenen Regionalversionen braucht ist eine andere Frage. Scheinbar setzt man dabei die Entfernung und nicht die Einwohnerzahl je Region an, sonst haette Hamburg auch 4 Regionalversionen. :-)

Warum baut man das Netz schon gleich von Anfang an in der endgueltigen Struktur auf und baut nicht spaeter noch einmal um? Was ist falsch daran? Selbstverstaendlich werden in den NDR Regionalmuxen auch bald die richtigen NDR Regionalversionen ausgesendet.

Das in Bayern auch bayerische private Programme senden, verdanken die Bayern der dortigen Politik, die einen Teil der DAB+ Sendekosten uebernimmt. In MV will man das genauso machen, hat aber fuer die Subventionierung scheinbar noch kein ok von der Politik bekommen.

Die Flaeche Bayerns habe ich nicht mal 4 genommen denn im ganzen NDR Gebiet werden nur knapp 2 mal so viele Regionalkanaele genutzt wie in Bayern. Da passt das mit der Flaeche je Kanal schon gut zusammen. Einwohner werden in Bayern aber im Durchschnitt doppelt so viele je Kanal erreicht wie im NDR Gebiet.
Auch werden nicht wie im Artikel suggeriert bald 17 Frequenzen 'blockiert' sondern eben weniger, viele mehrfach genutzt, was auch nur moeglich ist, weil dazwischen immer mindestens 2 andere Regionen liegen. Region NB und Kaltenkirchen 10C, Schwerin/Wismar und Schleswig/Flensburg 12B, Rostock/Guestrow und Braunschweig/Goettingen und Heide 11B, Hamburg und Lingen 10A.


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