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 Betreff des Beitrags: Re: Private Radiosender auf DAB+?
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2022, 14:21 
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DAB-Freak

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Beiträge: 6543
Henrik P. Moeller hat geschrieben:
von "umsteigen" kann keine Rede sein, sondern von weiteren 20 Jahren sinnlosem Simulcast. UKW gibt man nicht auf!

Weitere 20 Jahre? Wo sendet Ostseewelle Simulcast?
An den DAB+ Kosten fuer HH wird Ostseewelle nicht zu Grunde gehen. Das ist weniger wie der Netto Mindestlohn eines Monats. 9D Luebeck erreicht paar Hoerer in MV, ab 2023 mit Bungsberg und Moelln fast bis Wismar / Schwerin. Die wichtigste Stadt in MV, in der 38 DAB+ Programme empfangbar sind, erreichen sie weiterhin nicht.

Meiner Meinung nach nutzen die die Presse nur um einen Schuldigen zu praesentieren, nach dem Motto, wir wuerden ja sofort aber jemand anderes laesst uns nicht. Auch wenn das ganz klar so nicht der Wahrheit entspricht. Es ist schon frech ueberhaupt so etwas zu behaupten. Die koennten genauso gut sagen, man laesst uns leider nicht in den 1. BMux, wir koennen nichts dafuer, dass ihr uns nicht empfangen koennt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Private Radiosender auf DAB+?
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2022, 14:40 
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DID-Mitarbeiter

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Beiträge: 8925
Wohnort: südliches Sachsen-Anhalt
Nordlicht2 hat geschrieben:
Wenn Regiocast clever ist, setzt die mit 80s80s ausschliesslich auf den 2. BMux, Noch 3 oder 4 MV Standorte dazu und lassen den Konkurrenten Ostseewelle ganz im Regen stehen, so das die dann den MV Privatmux fast alleine finanzieren muss. Vielleicht ist das hinter den Kullissen sogar schon so angedacht.

Sowas in dieser Art wollte ich auch schreiben und ich denke das wird wahrscheinlich der Auslöser sein. Alleine einen Landesmux für MV aufbauen werden sie nicht schaffen. Vielleicht hat man ein DAB Radio bekommen und anhand des NDR gesehen das es super läuft. Bisher ist ja Immer noch die Meinung das ein 100kW UKW Sender deutlich weiter reicht als DAB was ja auch stimmt und es mit DAB sowieso nichts werden kann. Man denke auch an das alte DAB. Auch vielen Technik Filmen bei YouTube wird diese Meinung nach wie vor vertreten. UKW muss bleiben, DAB sei nur ein Versuch der bis heute nichts taugt. In seiner Gesamtheit interessiert das aber keinen. Das DAB Radio soll einfach funktionieren wovon immer noch viele überrascht sind. Jetzt wäre man wohl plötzlich gerne im NDR MV Mux zu Gast wie Antenne Bayern beim BR und der weigert sich bestimmt. Man muss auch zugeben das fast überall die ÖR Rundfunkanstalten DAB alleine aufbauen und dann später glücklicherweise die Privaten nachziehen. Damals als die Ostseewelle noch Schlager und alles andere erfolglos ohne Hörer spielte warb der NDR sogar das er den Privatfunk zu seiner Unterstützung brauche und man mal reinhören solle. Heute wäre sowas unmöglich.

Für mich ändert sich nichts, entweder die 105,8MHz die der MDR hier noch nicht belegt hat oder Webradio. Ein paar Tropo Tage wo ich die Ostsee von der Nordsee empfange werte ich nicht. Im Auto wo am meisten Radio gehört wird müsste ich erstmal den Wellenbereich wechseln um das Programm zu finden. Wer tut das schon. Der Normalbürger zeigt sich schon jetzt mit den Massen an Programmen überfordert. In MV ist das noch nicht ganz so schlimm, jetzt hätte man noch die Möglichkeit einen Speicherplatz auf dem DAB Radio zu bekommen. Auch die benachbarten Bundesländer rücken immer näher.

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 Betreff des Beitrags: Re: Private Radiosender auf DAB+?
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2022, 14:59 
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DAB-Interessierter

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jetzt auf der Webseite verfügbar, aber nur begrenzt bis 14.42 Uhr:

https://www.ostsee-zeitung.de/kultur/regional/radio-ostseewelle-darum-kann-der-beliebte-sender-in-mv-nicht-digital-senden-OOXW2DFVISCTQO22KNG6I3DLKY.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Private Radiosender auf DAB+?
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2022, 18:40 
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DAB-Freak

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interessant:

Zitat:
„Anfang 2020 gab es bereits ein entsprechendes Konzept“, verrät Bert Lingnau, Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern. Das Land habe damals sogar signalisiert, Fördermittel für den Aufbau der Infrastruktur und die Verbreitungskosten der Programme bereitzustellen. Weil in der Corona-Krise viele Werbekunden abgesprungen seien, hätten sich die Radiosender dagegen entschieden


und weiter:

Zitat:
„Selbst bei einem erneuten Versuch würde der Aufbau einer flächendeckenden DAB+-Abdeckung für MV – wie sie der NDR schon heute hat – mindestens zwei Jahre dauern“, so Sperke. „Das ist Zeit, in der wir Hörer verlieren. Deswegen brauchen wir die digitale Plattform des NDR als Brücke, die uns den Übergang erleichtert.“ Dafür, so Sperke, sei er auch bereit, Miete zu zahlen


immerhin, man will den Platz im NDR Mux nicht kostenlos haben, das wärs noch! :D :roll:

dann sollen sie jetzt auch nicht jammern. jahrelang haben die Privatsender in Norddeutschland DAB torpediert, ignoriert und kontrapoltiert. selber Schuld!!!! ich habe mit denen kein Mitleid, vor allem nicht weil sie sowieso jeden Tag gefühlt die selben 25 Lieder spielen! :lol:

da gibt es besseres im DAB.und dass ihnen die Hörer weglaufen daran haben sie selber die alleinige Verantwortung!
jahrelang wurde DAB im Norden von den Privaten mit ihrer Blockadehaltung auf die "lange Bang" geschoben, und mit dem mittelmäßigen Musikmix (jeden Tag immer die gleichen Titel sogar zur selben Uhrzeit) verjagd man auch treuste Hörer.

von mir aus können die alle zusperren! es kommen genug neue Dudler nach (Starsat, Absolut und Ko.)
ich hoffe der NDR wird nie wieder CU Kapazitäten an irgendwelche Privaten Dudelwellen untervermieten!!!
auch wenn das für den NDR natürlich in Zeiten des auferlegten Spardiktats ein netter Nebenerwerb ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Private Radiosender auf DAB+?
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2022, 22:22 
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DAB-Freak

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Beiträge: 6543
Ich zappe manchmal bei Ostseewelle aus Luebeck rein und auch ganz schnell wieder weg. Laeuft in etwa das Gleiche wie auf Absolut Top, Energy und anderen Dudlern. Nichts fuer mich.

Soll's ruhig noch sehr lange dauern, bevor der MV UKW Dudler auf DAB+ aufschaltet. Solange bleibt ein landesweiter oder bleiben gar 4 regionale DAB Kanaele weiter zum DXen frei.
Denke aber es dauert nicht mehr lange. Ostseewelle scheint zu erkennen, dass die Zeit knapp wird und man zu lange gewartet hat. Die Verluste an Einschaltquoten lassen sich nicht mehr verhindern, bestenfalls nur begrenzen, wenn's denn nicht noch 2 weitere Jahre dauert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Private Radiosender auf DAB+?
BeitragVerfasst: Sa 31. Dez 2022, 19:36 
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DAB-Interessierter

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Ich verstehe das Problem nicht. Ist es nicht so, dass der Land MV die Frequenzenhoheit hat und diese an die Veranstalter vergibt (ÖR und Private)? Kann das Land MV, vertreten durch die MA MV nicht einfach dem NDR CUs entziehen und diese an die Privaten vergeben?

Oder der NDR geht auf EEP-3A in allen Muxen und es gäbe Platz für 4 private Mitbewerber mit 72 kpbs (EEP-3A) in dem Muxen (außer Pasewalk, dort nur 3 mit 72 kbps). Der NDR hätte kaum Qualitätseinbußen (104 kbps bleibt gleich), nur der Fehlerschutz verschlechtert sich marginal, daber dafür ist das Sendernetz dicht genug denke ich. Das wäre doch was für den Übergang.


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 Betreff des Beitrags: Re: Private Radiosender auf DAB+?
BeitragVerfasst: So 1. Jan 2023, 18:07 
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DAB-Freak

Registriert: Do 5. Nov 2020, 19:30
Beiträge: 7749
Wohnort: Lkrs. NWM + FeWo Keitum (Sylt) NF [Danger Area "Sylt A"]
ich sehe es als Gebührenzahler überhaupt nicht ein, dass die Privaten, die jahrelang kein DAB wollten und den Ausbau aus rein egoisitschen (!) Motiven, weil es für sie zur damaligen Situation der Konkurrenzverhinderung diente, jetzt davon profitieren sollen und sogar unter Entzug der Frequenzen (!??!?!) sich ins gemachte NDR Nest setzen sollen.

mit welcher Rechtsgrundlage soll das Geschehen? dann könnten ja LMAen auch den ARD-Anstalten hochkarätige UKW GNS entziehen für weitere Privatketten, wenn ich dieser Logik folgen würde. wenn die MMV das gewoltl hätte, so hätte sie nicht die Ausschreibung für Rostock 10A nach kurzer Zeit dahingehend korrigiert dass man speziell für NICHT kommerzielle ausschreibt. damit haben sie der OSW ein Ei ins Netz gelegt!

ich werde als Gebührenzahelr sicher nicht einen schlechterne Fehlerschutz akzeptieren, und auch keine neuerliche Reduzierung der Datenrate.
es reicht schon dass RSH nebenan in SH munter beim NDR die CU abzwackt, obwohl deren Ausstrahlung gestern beendet werde hätten müssen!?!?

wenn die OSW nun doch auf einmal plötzlich DAB will, soll sie ihren Allerwertesten bewegen und endlich AKTIV werden, anstatt herumzujammern!
für 3x am Tag The Weeknd, Ed Sheeran und Becky Hill braucht es diesen Sender nicht auf DAB. das gibt dort genug andere Mainstream-CHR_Wellen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Private Radiosender auf DAB+?
BeitragVerfasst: Mo 2. Jan 2023, 10:21 
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DAB-Freak

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Henrik P. Moeller hat geschrieben:
für 3x am Tag The Weeknd, Ed Sheeran und Becky Hill braucht es diesen Sender nicht auf DAB. das gibt dort genug andere Mainstream-CHR_Wellen.

Was man bei der Ostseewelle scheinbar erkannt hat und nun versucht, verzweifelt und schnellstmoeglich zu reagieren. Gibt wohl immer mehr Hinweise von ehemaligen Hoerern, dass die Ostseewelle in der Programmliste gaenzlich fehlt. :cry:
Was im Vergleich zur vielen Konkurrenz auf DAB+ noch viel schlimmer ist.
Nun, Geld in die Hand nehmen und endlich einen landesweiten Multiplex aufbauen wird die einzige Loesung sein.
Oder einfach wie noch vor paar Jahren weiterhin ganz fest an 5G glauben, sich einreden DAB+ braucht kein Mensch und in den Weiten des www verschwinden. :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Private Radiosender auf DAB+?
BeitragVerfasst: Mo 2. Jan 2023, 11:12 
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DAB-Freak

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die OSW hat sich selber einen Bock geschossen. dafür gibt es mehrere Gründe

1. die Finanzlage privater Rundfunkveranstalter (Prorgammanbieter) im Osten der Republik ist weniger gut als im Westen
2. die Landesmedienanstalten im Osten (außer Berlin) hatten es nicht eilig mit DAB , um ihre UKW-Platzhirsche PSR, Antenne Thüringen, SAW und Co. vor Konkurrenz zu schützen (sehr eindrucksvoll: 11C S-Anhalt)
3. Kaufkraft der Endverbraucher und Finanzlage der Werbetreibenden ist geringer als im Westen, daher weniger Umsatz, auch ist das Land dünner besiedelt, es braucht also relativ viel ERP für eine geringe Gesamtsumme an zu erreichenden Hörern

daran sind die Sender nicht schuld
aber:

4.die privaten Anbieter im Ostsen selber waren mit ihrer UKW Dominanz sehr zufrieden und wollten lange gar kein DAB, außer R.SA in Sachsen, da diese nur über ein sehr schlecht ausgebautes Funzelnetz aus Kleinsendern verfügen.
5. die privaten Anbieter im Osten dachten es würde ewig so weitergehen und man könnte mit den UKW GNS flächendeckend weiterhin alles abgreifen
6. die OSW hat dann (aus meiner Sicht vollkommen rausgeschmissenes Geld) ein liebloses SH/HH-Fenster im DAB aufgeschaltet, damit also den Hörern (insbes. Pendlern) das neue System schmackhaft gemacht, aber es im Kernsendegebiet nicht angeboten.


wäre die OSW konsequent bei ihrer Blockadehaltung geblieben, wäre das zumindest ehrlich.
so aber - außerhalb des eigenen Zielgebiets auf DAB senden, daheim nicht, siehe Delta/FFN/Antenne NDS, verärgert man die Hörer, die bei der Rückfahrt von der Arbeitsstelle die OSW im DAB Qualität im Autoradio vorfinden und dann an der Grenze nach UKW umschalten müssen.

die Schuld dafür nun beim NDR zu suchen (der sicherlich auch vieles falsch macht und unnötig Kanäle blockiert) ist falsch.
hier wird ein Südnenbock gesucht weil man jahrelang seine eigene Verbreitungsstrategie nicht zukunftsweisend ausgerichtet hat


die OSW hätte sich frühzeitig auf DAB in MV focussieren sollen iund sich die Spielwiese SH/HH sparen können


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 Betreff des Beitrags: Re: Private Radiosender auf DAB+?
BeitragVerfasst: Mo 2. Jan 2023, 12:51 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 17:50
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Nachdem nun klar ist, dass Regiocast auch 90s90s bundesweit im 2. BMux verbreiten wird... ab heute schon! ...ist klar warum die Ostseewelle in Panik ist.


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