In der Theorie ginge das so, aber darf ein nicht kommerzieller ueberhaupt Dienstleistungen erbringen und diese in Rechnung stellen? Da muesste man mal ganz genau nachsehen, wie das geregelt ist. Rechnungsstellung wuerde ja auch Rechnungspruefung durch Dritte oder Behoerden erfordern.

Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass mindestens Schlager Radio Interesse hat.
Vor allem weil das Verbreitungsgebiet sich wirklich nur auf das Stadtgebiet Rostock beschränkt und sich die Kosten somit im Rahmen halten (Small-Scale mit Open Source-Software).

Schlager Radio sendet bis heute nicht in Kiel.

Ist der Rostocker Radiomarkt besser fuer Programmveranstalter um Werbeeinnahmen zu generieren als der Kieler? Ich wuesste jetzt nicht was in dem Vergleich fuer Rostock sprechen wuerde.
Das Pro-Kopf Einkommen wuerde ich in Kiel hoeher vermuten, die Bevoelkerungszahl in Kiel ist etwas groesser und mit Touristen duerfte es in beiden Staedten aehnlich aussehen.

Bremen ist auch so eine Stadt, in der es, trotz ihrer Groesse, sehr lange gedauert hat bis sich der Lokalmux gefuellt hat.
Will damit nur sagen, es muss nicht unbedingt an den Medienanstalten liegen, wenn private UKW Programme in ihrem eigenen UKW Sendegebiet noch nicht auf DAB+ aufschalten wollen. Es ist sogar wahrscheinlicher, dass es eben diese Programmveranstalter sind, die nicht wollen. Vielleicht ist daher die Ausschreibung, fuer nur nicht kommerzielle in Rostock, die Konsequenz um einen spaeteren, reichweitenstaerkeren Regionalmux fuer kommerzielle nicht schon gleich zu verbauen. Da offensichtlich ein nichtkommerzieller die Ausschreibung gefordert hat, liess sich diese nicht verhindern. Aber, noch nicht abschliessend koordiniert, im Ausschreibungstext, will was heissen... Geduld Geduld, Chemnitz laesst gruessen, dort auf Tschechien, kann man hier ganz auf Schweden vertrauen.

Und es wäre bei PL1 noch Platz für ein Uni Radio und weitere Programme.