2016 hat geschrieben:
OT an:Danke @Nordlicht2, ich habe immer Überlegt wie man diese Kilometer Angaben ablesen tut. Dennoch ist das mit diesen CIR Fenster alles Allgemeine gehalten. Ich meine diese Punkte Gelb... OT aus:
Das sind die Entfernungsunterschiede zu den einzelnen Sendern vom Empfaenger, also von mir aus gesehen.
Dabei bekommt der staerkste Senderstandort 0km und alle anderen sind dann entsprechend der km Angabe dichter oder weiter entfernt als der Standort auf 0km.
Die Software schaut nach Signalpegelaenderungen auf der Zeitachse in us und rechnet diese in km um. Man kann sich auch die us anzeigen lassen, macht aber wenig Sinn, wenn man am Ende immer die Entfernungen erkennen moechte. Die Farben dienen nur der Zuordnung zu den TII im Fenster daneben.
Beispiel 10C Neubrandenburg, Roebel, Kaltenkirchen, Moorfleet, von links nach rechts... wobei man aber darauf achten muss, Reflexionen zu ignorieren (hier blau).
In 300us legt das Signal ca. 100km zurueck, soviel weiter entfernt sind Kaltenkirchen und Moorfleet zu Roebel (von mir aus gesehen).
Schoen ist halt, dass man auch Standorte mit TII Codes erkennen kann, die ausserhalb des Guardintervalls liegen und gar nicht zum gerade empfangenen Ensemble gehoeren, wie in diesem Beispiel die beiden 10C SFNs des NDR. So sieht man direkt, warum das SNR schlecht ist und wer gerade stoert. Funktioniert aber nur bei den NDR Multiplexen, die alle vom selben Playoutcenter in Hamburg gespeist werden und daher alle synchron zueinander laufen. Es wuerde die Fehlersuche im Stoerungsfall erleichtern, wenn sich alle Netzbetreiber untereinander abstimmen wuerden. Ich denke es ist nur die Einstellung fuer den Zeitpunkt der Signalaussendung entscheidend. Gleich getaktet sind alle Sender sowieso schon ueber GPS. Jedenfalls kann man beim NDR schoen durch andere SFNs 'hindurch' und so sehr sehr weit in die Ferne schauen.