Henrik P. Moeller hat geschrieben:
ich finde es erstaunlich und schockierend dass Menschen die jünger sind als ich solche Vorbehalte ggü. der Digitaltechnik halten und so am alten Festkleben wollen. die dort gezeigten leute haben doch bestimmt noch nie die Langwelle gehört welche ich zb noch intensiv gehört habe.
wenn man damals solche Vorbehalte gehabt hätte würden wir heute noch alle Programme auf Mittelwelle senden.
Ich war völlig überrascht von der Aussage, dass gerade dessen Hörerschaft mehrheitlich UKW hört. Denn ich glaube auch nicht, dass von den Machern da jemals einer Langwelle gehört hat. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Macher von Fratz kein Streaming nutzen.
Zitat:
die Chancen die DAB gerade für solche kleinen Programme mit reichweitenschwachen UKW Frequenzen bietet, sind doch enorm. und anstatt zu jammern, dass man Zaungäste nicht als Hörer haben will und diese unerwünscht sind, sollte man lieber die Möglichkeit der Digitalisierung nutzen und diese Hörer von sich überzeugen, vll. werden diese dann ja auch Förderer und Vereinsmitglieder und unterstützen FRAtz. gerade jetzt wo die Offenen Kanäle in Kiel und Lübeck nur noch CHR dudeln in der sendefreien Zeit und das Hamburger Lokalradio faktisch tot ist !
Ich würde ja auch denken, dass das eine Chance ist, wenn man sein Sendegebiet erweitert. Aber wenn ich die Aussagen von denen lese, habe ich das Gefühl, die kennen nur Flensburg und direkte Umgehung. Da ist selbst Tarp schon weit weg und Schleswig schon auf einen anderen Kontinent. Allerdings erwähnt der Sender ja selber, dass mit normalen Radios der Empfang schon in Glücksburg problematisch ist - auf UKW.
Das Freie Radio Neumünster hat die Erweiterung des Sendegebiets und Qualität, aus meiner Sicht, als Chance bewertet. Die erwähnten ja auch schon beim Sendestart, dass sie nicht nur zwingend direkt für Neumünster senden möchten.
Zitat:
FRatZ ist ein eher links / grün orientiertes Programm. also Leute die nach meiner Erfahrung nur noch auf Instagram,
Tiktok unterwegs sind und die Finger permanent am Smartphone haben. überwiegend eine studentische Hörerschaft
Ja, so wirkt das auf mich. Die posten eigentlich viel auf Instagram usw.! Da ist eine Webseite eigentlich schon "verstaubt", wenn man Facebook, Instagram und TikTok hat. Dass die "TAZ" über den Sender berichtet, passt doch gut ins Bild. Dagegen ist das Freie Radio Neumünster doch eher konservativ, gesetzter.
Zitat:
wenn man es nicht schafft, diese vom Webstream oder vom DAB zu überzeugen, macht man offensichtlich was falsch
Und ich glaube, die machen in die Richtung einfach nix. Es wird mit UKW geworben. Das war es dann. Und das können auch Studenten die Hörer sein, die denken trotzdem nicht weiter. Ich habe vorhin(gegen 19 Uhr) den Webstream direkt auf der Webseite angeklickt: Laut System waren zu dem Zeitpunkt 3! in Worten drei Zuhörer auf den Streams aktiv. Und das zu einer Zeit, wo aktuelles Programm lief. Muss aber sagen, dass der Lautstärkepegel da vollkommen okay ist. Auf meinem Technisat Gerät ist das aber so leise. Würde mal gerne wissen, wie viele aktive Vereinsmitglieder Fratz hat. Beim FRN aus Neumünster sollen es im Dezember 2023 57 Vereinsmitglieder gewesen sein.
Zitat:
macht es m.E. richtig indem man in Berlin und Hamburg auf DAB sendet.
Ja, die entwickeln sich gut. Die zahlenden Nutzer steigen, laut Angaben auf eigener Webseite, stetig. Ich meine, Anfang 2023 sprach man von 5000, jetzt von über 9300 zahlenden Nutzern. Ich denke, da ist noch mehr drin. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die ihre Reichweite über DAB ausbauen.
Zitat:
die Funktionsweise von DAB ist ja kein Hexenwerk, sogar Omi und Opi schaffen das um ihr NDR Schlager zu hören.!
Es scheint dann doch schwer zu sein. Für die Hörer von Radio Fratz scheint das, laut deren Darstellung, eine große Hürde zu sein. Obwohl sie sonst jede Technik kennen