Digitalradio-in-Deutschland

Die ODEG also moechte DAB+ zu den Bahnreisenden im Zug bringen

http://dehnmedia.de/?page=update

ueber WiFi

Dabei muessten die nur mal ihre Zuege HF entstoeren. Die Zuege der ODEG hier sind absolute HF Schleudern. Da muss man die Antenne sehen um unter den Funkstoerungen etwas empfangen zu koennen, DAB+ wie auch UKW wo es nur zischelt und schnarrt.

Am Besten ist der DAB+ Empfang in normalen IC Wagons, gefolgt von den Doppelstock Zuegen der DB oben sitzend (in der Mitte, weit genug entfernt von den LCD Monitoren). Mit den beiden geht's eigentlich fast ueberall, zumindest garantiert in Gegenden wo In Door prognostiziert ist.
Im ICE ist es dagegen schlecht, allerdings bei weitem nicht so schlecht wie mit der ODEG, wo eben gar nichts geht.

Bei Bussen ist es nicht besser. So stark ist kein DAB Sender das er gegen die HF Störungen ankommt.

_________________
eigene Geräte

Kann man wie bei den Zuegen nicht so pauschal sagen. Kommt auf Typ, Hersteller und Ausstattung an.

In den Bussen in Stralsund habe ich mit Pocketradio immer stoerungsfreien Empfang des 1. BMux und des NDR. Der 2. BMux aber nicht, der geht in der Stadt aber auch im Auto nur teilweise. Als Fussgaenger draussen meistens.
Auf jeden Fall hilft es von LCD Monitoren weg zu bleiben, egal ob Zug oder Bus.

haben die keine anderen Sorgen?

die ODEG sollte sich erstmal darüm kümmern dass die Anzeigetafeln im Zug funktionieren, dass von den mit SEV Leistungen beauftragten Busunternehmen auch die Ersatzhaltestellen lt. Fahrplan angefahren werden, dass die tatsächliche VErspätung korrekt kommuniziert wird und dass die Reisenden im Falle von Zugausfällen während der Fahrt darüber informiert und nicht einfach an einem anderen als dem Zielbahnhof ausgesetzt und sich selber überlassen werden!!!
außerdem verenden die Züge die bisher von Wismar über Berlin bis nach Cottbus durchgebunden werden, seit dem Fp-Wegsel am Berliner Flughafen. was soll das?

T-DAB hat eben den grossen NAchteil dass es im VHF Band III übertragen wird.
diese Frequenzen liegen erwartungsgemäß höher als UKW Frequenzen. daher eine schlechtere Durchdringung.
zudem wird DAB mit weniger ERP übertragen.
noch katastrophaler war damals das "L-Band".

UKW geht wie gesagt in den ODEG Zuegen auch nicht. Wundert mich, dass die Hersteller solche HF Schleudern bauen duerfen und die BNA nicht eingreift.
Das man als Quelle DAB+ nehmen will (muss) zeugt von der Unzuverlaessigkeit des Mobilfunks, welcher immer noch nicht zum Radiohoeren taugt.

Hier mal das Unternehmen selber dazu. Interessant ist die Antenne. Bis zu welcher Geschwindigkeit ist DAB+ eigentlich möglich? Beim alten DAB waren da Grenzen gesetzt.
hubersuhner.com/de/huber-suhner-entwickelt-neue-bahnzertifizierte-dachantenne-fur-dab-um-live-radio-sendungen-in-zuge

_________________
eigene Geräte

Na dann hast du ja bald eine neue, nur 9 cm hohe DAB Antenne auf deinem Autodach.
Ich frage mich immer wieder, wie es Marketingexperten gelingt die Physik zu ueberlisten. Ein einfacher 36cm Stab auf dem Metalldach des Zuges duerfte die eigentlich optimale Antenne sein, perfekt wenn man 2 als Diversity System aufbauen wuerde, am Anfang und am Ende des Zuges, so das Bruecken oder kurze Unterfuehrungen nicht stoeren koennen. Ist aber wohl einfach zu billig.
So also 9cm, passiv, ohne Filter, schmalbandig fuer DAB+, bei aber gleichzeitigem Empfang von 5G.