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BeitragVerfasst: Fr 24. Jan 2025, 11:48 
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DAB-Freak

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Henrik P. Moeller hat geschrieben:
ich mag mir ehrlich gesagt keine 103,0 in Güstrow vorstellen die noch mehr den Fritz-Empfang stört. oder eine 92,4 in Greifswald, die bei jedem Tropo durch Schweden und Berlin verzischelt ist

Umgekehrt, 103,1 Greifswald und 92,4 Guestrow haette man dann.
Die 103,1 Stralsund hat die starke Buendelung nach Nordost nicht wegen Fritz aus Pritzwalk, sondern wegen Polen. 104,3 Greifswald gegen Pritzwalk funktioniert auch ohne Probleme, sogar rund strahlend.
DAB in MV ist schon ziemlich gut empfangbar. Einzig der 2. BMux braeuchte noch paar Standorte, Garz, Roebel und Neubrandenburg. Einen MV Privatmux vermisse ich nicht. Auch in den Privatmuxen der Nachbarlaender ist kein Programm drinnen, welches ich hoeren wuerde. Einzig die Privatmuxe in den Ballungsgebieten, Berlin und Hamburg, enthalten interessante Programme.
Von daher bevorzuge ich ein weiterso der Privaten auf UKW, was mir dadurch das DAB DX Band frei haelt. ;)


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BeitragVerfasst: Fr 24. Jan 2025, 14:01 
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DAB-Freak

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die 103,1 würde sich in Greifswald aber doch noch heftiger mit Radio Koszalin stören als das bisher schon der Fall ist.

92,4 Güstrow geht auch nicht. in Güstrow gab es jahrelang eine 92,5 als Füller für NDR 1 MV . diese wurde im Zuge Neubau Mast Demmin dorthin verlagert und kommt heute für NDR 2 von dort. als Ersatz für NDR 1 MV fand man in Güstrow die wesentlich schwächere 94,1 MHz.

der NDR wird keiner 92,4 am Standort Güstrow zustimmen wegen der 1 kW für NDR 2 auf 92,5 in Demmin. andernfalls hätte man dort ja damals einfach 100kHz tiefer gehen können und NDR 1 MV dort belassen können zusätzlich zu NDR 2 in Demmin, anstatt die neue 94,1 für Güstrow zu koordinieren.

diese Frequenzen sind mittlerweile alles nur noch dritte Wahl. UKW ist ein Auslaufmodell und wer eine bessere Versorgung wünscht, wende sich an die MMV damit diese eine Bedarfsanmeldung für DAB formulieren kann.


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BeitragVerfasst: Mo 27. Jan 2025, 11:01 
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DAB-Freak

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In Thueringen macht die Staatskanzlei Druck auf einen UKW Komplettausstieg bis spaetestens 2032.

https://www.satellifax.de/mlesen.php?id ... 1b1718ee36

Interessant dabei, wie man Hoeren unterstellen kann, dass sie nicht bereit seien DAB+ Radios anzuschaffen. Solange UKW noch sendet, warum sollten sie, wenn ihnen das eine Programm genuegt, welches auf UKW empfangen werden kann. Wird UKW abgeschaltet, werden sie schon neue Radios kaufen. Das wird nicht anders als in Norwegen oder der Schweiz ablaufen, nur warum erst 2032 erschliessst sich mir ueberhaupt nicht.
Vielleicht ist es wirklich an der Zeit die Gebuehrengelder, die wir alle zahlen muessen, deutlich zu senken.


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BeitragVerfasst: Mo 27. Jan 2025, 12:00 
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DAB-Freak

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eben, zumal Thüringen weder auf UKW noch auf DAB irgendwas interessantes bietet und der DAB Mux noch vergleichsweise schlecht ausgebaut ist.
die Leute werden dann einfach gar kein lineares Radio mehr hören. wenn ich mir vorstelle der Simulcast soll jetzt noch 10 Jahre oder länger dauern


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BeitragVerfasst: Mo 27. Jan 2025, 16:22 
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DID-Mitarbeiter

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In Thüringen sind auch noch Bayern, Hessen oder der NDR zu empfangen. Die haben halt Höhe, auch in Tälern. Außerdem beide Bundesmuxe, dann noch in Teilen Sachsen-Anhalt oder Sachsen. Probleme dürften ehr die Masse der Programme machen. Antenne Thüringen oder Landeswelle waren nie meine aber die werden dort tatsächlich sehr gerne gehört, ähnlich wie SAW in Sachsen-Anhalt was ich auch nie verstehen werde. Holiday, Ostalgie oder Top40 was auf UKW auch katastrophal ist sind dann auch noch da. Wer damit nicht zufrieden ist der hört halt CYRIL als selbst gezogene mp3 in ganz grauenvollem Gewummer und hat gar keine Antenne an Fahrzeug weil das uncool ist. Beim 12B denkt man der geht nicht weit aber in der Praxis geht es rundum ewig weit nur hoch. Das bilden die offiziellen Karten einfach nicht ab, auch nicht den 6A HESSEN oder den 11C Sachsen-Anhalt die bis Südthüringen senden.

Mit einem 50€ Android Autoradio was sich selber stört und was an der eingenen Software scheitert darf man das nicht vergleichen. Sollte UKW besser sein, der DAB/FM Modus ist seit Jahren üblich.

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BeitragVerfasst: Mo 27. Jan 2025, 17:08 
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DAB-Interessierter

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Beiträge: 256
Dem Staatskanzlei-Chef geht es auch auch nur vorrangig um die Abschaltung der Öffentlich-Rechtlichen auf UKW. Von den den Privatsendern redet er gar nicht.
Erfolgt die Abschaltung nur einseitig, geht das natürlich dann zu Lasten der Öffentlich-Rechtlichen die Hörer verlieren werden.


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BeitragVerfasst: Mo 27. Jan 2025, 18:12 
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DAB-Freak

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Jelvert hat geschrieben:
Erfolgt die Abschaltung nur einseitig, geht das natürlich dann zu Lasten der Öffentlich-Rechtlichen die Hörer verlieren werden.


soganz stimmt das ja nicht, denn auf DAB haben die ÖR die wesentlich (!) bessere Netzabdeckung und sind im Gegensatz zu den Privaten in jedem Keller noch mit abgebrochener Antenne zu hören.

die Schweiz macht es doch auch so. warum sollte das in Deutschland nicht möglich sein?

die Privatsender sollten selber entscheiden, wo sie ihre Werbeeinnahmen versenken wollen. wenn sie möchten und können, gern auch simulcast.

für den Gebührenzahler ist ein weitere 10 Jahre andauernder Simulcast der ARD und des DRadios jedenfalls nicht mehr hinnehmbar, da aufgrund der hohen Verbreitungskosten noch mehr am Programm gespart werden müsste.


das Problem ist doch dass die KEF nur empfehlen kann. der ARD btzw. dem ÖR in DE fehlt ein übergeordnetes, politisch unabhängiges, weisungsbefugtes Kontrollorgan, welches Gelder streichen und klar anweisen kann: UKW wird zum 31.12.2025 abgeschaltet und die Gebühren bleiben konstant. eine Rundfunkkommission, die nicht politisch sondern gesellschaftlich besetzt wird aus Schülern, Studenden, Rentnern, Handwerkern, Musikern usw.

die ARD macht was sie will, aber es sind unsere Gelder.
bei den Privaten ist es mir egal ob sie pleite gehen wenn sie jahrzehntelang zwei Systeme (DAB+UKW) bespielen.

ich sehe aber nicht ein dass meine Lieblings Musiksendungen gestrichen werden weil man krampfhaft Reichweiten generieren will. die ARD muss mal begreifen dass es nicht ihr Auftrag ist, sich in Konkurrenz zu den Privaten zu stellen. sie wird inhaltlich nie alle Bürger erreichen können. es muss reichen wenn alle schon dafür zahlen "dürfen".


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BeitragVerfasst: Di 28. Jan 2025, 15:49 
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DAB-Freak

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Jelvert hat geschrieben:
Dem Staatskanzlei-Chef geht es auch auch nur vorrangig um die Abschaltung der Öffentlich-Rechtlichen auf UKW.


mal salett gesagt: was geht's die Politik (hier konkret: die CDU) an was die Öffis treiben? der MDR ist lt. Staatsvertrag überparteilich, unabhängig und frei von jedweder politischer Einflussname. warum mischt sich die Politik da jetzt ein, nachdem man jahrzehntelang versäumt hat, der eigenmächtig agierenden ARD ein unabhängiges Kontrollorgan vor die Nase zu setzen. meines Wissens hat auch das Land Thüringen jeder Beitragserhöhung zugestimmt!?

man sollte sich erstmal darum kümmern, dass die angekündigten Sparmaßnahmen umgesetzt werden, heißt:
-DVBT2 Abschaltung in ganz Mitteldeutschland aufgrund kaum messbarer Nutzerzahlen
-Kündigung des Staatsvertrags zwischen dem Land Thüringen und dem MDR nach den Wahlen/Regierungswechsel
-Einstellung von bundesweit 20 ARD-Hörfunkwellen, darunter MDR Sputnik, Tweens und Klassik oder Schlagerwelt
-ersatzlose Abschaltung der UKW-Frequenzen von MDR Sputnik

oder ist das alles schon wieder vergessen worden? nichts davon wurde umgesetzt!!
ich dachte der MDR muss sparen?

die Privaten sind auf DAB mobil sowieso nur stellenweise zu empfangen.


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BeitragVerfasst: Fr 31. Jan 2025, 15:20 
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DAB-Freak

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im Wiki zu Sputnik steht:

Zitat:
Im April 2024 wurde bekannt, dass MDR Sputnik die UKW-Frequenzen 2026 zurückgeben und die Verbreitung über UKW beenden will, um Kosten zu sparen.


Quelle wird nicht genannt, aber:

https://www.mz.de/mitteldeutschland/sac ... at-3824478


das war auch mein Kenntnisstand. was ist daraus geworden, werden diese Sparpläne noch verfolgt?

insgesamt handelt es sich um 37 Frequenzen die ab dem 1.1.2026 (oder später) frei werden würden
ich bin mir sicher dass zb SchlagerRadio an den UKW-Frequenzen in Sachsen-Anhalt Interesse hätte.
dafür müsste aber der MDR diese endlich räumen, abschalten und an die Staatskanzlei zurückgeben!


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BeitragVerfasst: Fr 7. Feb 2025, 00:22 
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DAB-Freak

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sendet Paradiso in Stralsund eigentlich noch?
die HP sagt: nein, nennt dafür aber die 103.3 Ahrenshoop (m.W. ist selbige seit etlichen Jahren abgeschaltet)
oder hat man da vergessen die falsche Frequenz rauszulöschen?

Zitat:
Radio Paradiso Nord empfangen Sie auf dem Darß auf 103,3 Mhz, in Rostock auf 89,7 Mhz und in Schwerin auf 103,9 Mhz.

https://www.radiohaus-berlin.de/radio-paradiso-nord/

in FFO nennt man auch eine 95,5 statt der koordinierten 105,9 - vermutlich ein copy/paste Fehler?

die Seite ist ansonsten aber aktuell, mit den neuen Claims, nennt auch 9D NRW und tritt neu als "FFO" auf in Brandenburg


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