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Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 https://forum.digitalradio-in-deutschland.de/./viewtopic.php?f=26&t=2120 |
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Autor: | Nordlicht2 [ Mi 23. Dez 2020, 12:53 ] |
Betreff des Beitrags: | Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 |
Die geplante Erhoehung um 86 Cent kommt nicht. https://www.tagesschau.de/inland/karlsr ... g-101.html Bin gespannt, wo im Programm denn nun gespart wird. Insgesamt geht es um ca. 60 Mio Euro, die ARD, ZDF und DRadio nun erstmal fehlen. Ob sie dann spaeter ausgeglichen werden und von wem, den Gebuehrenzahlern, den Bundeslaendern oder nur von Sachsen-Anhalt oder eben gar nicht, wissen wir erst, wenn das endgueltige Urteil vorliegt. Da aber laut Intendanten der ARD jetzt schon gespart werden wird, wird das Geld ja gar nicht fehlen. |
Autor: | Larry [ Mi 23. Dez 2020, 14:33 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 |
Wer Grundsicherung oder Hartz IV erhält, kann sich auf Antrag vom Rundfunkbetrag befreien lassen. Das gilt auch für Studenten. Es kann mir keiner Einreden, der Beitrag sei zu hoch. In Österreich z.B. ist dieser trotz geringerem Angebot höher. |
Autor: | Hallenser [ Do 24. Dez 2020, 07:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 |
Mich würde ja mal interessieren,was man bei ARD und ZDF sparen würde wenn man den kompletten SD Betrieb seiner Programme via Satellit eingestellt hätte wie man es geplant hat. Ein paar Millionen hätte man dann sicher schon mal gespart. Das D-Radio wird nun zusehen müssen,weitere unrentable UKW Sender vom Netz zu kriegen um damit den weiteren DAB+ Ausbau zu sichern. |
Autor: | Nordlicht2 [ Do 24. Dez 2020, 09:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 |
Bei der Summe sind die Verbreitungskosten noch der geringste Teil, an dem gespart werden kann. Sicher aber ein beachtlicher Teil. Meiner Meinung nach sollten z.B. die Quersubvention der grossen ARD Anstalten an die viel zu kleinen Anstalten abgeschafft werden. Dann eruebrigen sich Diskussionen ueber moegliche Zusammenschluesse. Im Moment moechte man einfach den Status quo beibehalten und stattdessen lieber an Programminhalten sparen. Aus dieser Reaktion der Intendanten, in Kombination mit laengst ueberfaellieger Abschaltung veralteter Uebertragungsmedien, koennte man schlussfolgern, dass es gar nicht so sehr um den Versorgungsauftrag geht, der auch ohne die Gebuehrenerhoehung gewaehrleistet werden kann. Das Problem daran ist, das genau dieser Versorgungsauftrag augenscheinlich von den Anstalten selbst definiert wird, diese selbst entscheiden, wieviel Geld z.B. in Kultur, Sport, Unterhaltung, eigenproduzierte deutsche Filme oder eben auch in den Erhalt kleinerer, sich nicht selbst tragender ARD Anstalten fliesst. Damit scheinen einige Politiker Bauchschmerzen zu haben und ueben nun ueber die Abstimmung zur Gebuehrenerhoehung Druck aus, anstatt ihre Bedenken vorher in den entsprechenden Gremien vorzutragen und deren Beschluesse entsprechend zu beeinflussen. |
Autor: | Hallenser [ Do 24. Dez 2020, 10:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 |
So ein Sattransponder wird jährlich schon die ein oder andere Million verschlingen. Hier wäre definitiv Potential zum sparen, ohne Einschnitte ins Programm. |
Autor: | Larry [ Do 24. Dez 2020, 11:40 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 |
Ich kenne niemanden, der noch SD über SAT sieht. Seit 2014 nutze ich Ausschließlich HD-TV und DABplus. Die ARD hat z.B. sämtliche Regionalversionen in HD und SD, selbst die Programme, die nur kurzzeitig Regionales ausstrahlen, haben mehrere Transponder in SD und HD. Als Übergang würde es doch genügen, wenn man z.B. DasErste, ZDF, NDR/RB, WDR, rbb, hr, SWR/SR u. BR auf jeweils einem SD-Transponder senden würde. Damit wäre dann der Grundversorgung genüge getan. Das wären dann die Programme, die es auch zu Analog-Zeiten gab. |
Autor: | Nordlicht2 [ Do 24. Dez 2020, 12:09 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 |
SD wird sicherlich an Zweitgeraeten genutzt und von Leuten, die wegen der sowieso kuenstlich extrem unscharf gemachten SD Austrahlung der Privaten, keinen Wert auf schaerfere HD Bilder der Oeffentlich Rechtlichen legen. Trotzdem ist das kein Grund, dafuer weiterhin Beitragsgeldern auszugeben. Auch das Argument, dass diese Leute dann eher auf ARD ZDF verzichten wuerden und nur noch Privat TV schauen wuerden, rechtfertigt das kaum. Allerdings wissen wir nicht, wieviel nun fuer den weiteren Erhalt der SD Austrahlung an SES ausgegeben wird. Das wurde nicht oeffentlich gemacht. Beim Radio koennte man anfangen Fuellsender, die fuer private Anbieter unattraktiv sind, abzuschalten. Eigentlich jetzt eine gute Gelegenheit, dies mit der fehlenden Beitragserhoehung zu begruenden. |
Autor: | Blue7 [ Do 24. Dez 2020, 13:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 |
Hallenser hat geschrieben: Mich würde ja mal interessieren,was man bei ARD und ZDF sparen würde wenn man den kompletten SD Betrieb seiner Programme via Satellit eingestellt hätte wie man es geplant hat. Ein paar Millionen hätte man dann sicher schon mal gespart. Das D-Radio wird nun zusehen müssen,weitere unrentable UKW Sender vom Netz zu kriegen um damit den weiteren DAB+ Ausbau zu sichern. Naja die zusätzliche Verbreitung der ARD SD Sender vom 13.01.2021 bis 2024 kostet wie ich mal lass 9 Mio € pro Jahr. Auch wenn es für die Radiosender wie Deutschlandradio hart ist. Es ist gut, dass die ARD endlich sparen muss. Bin immer noch dafür, dass die 71 Radiosender der ARD vereinheitlich weden. Gemeinschaftsradio. Warum nicht EinsLive zu ARD Young/Chart betrieben vom WDR. Letztendlich ist die EinsLiveKrone als Award und als Name ganz Deutschland bekannt. Kann man gleich mal 10 Chartradios aller ARD Stationen einsparen. Und ARD Schlager vom MDR und gleich 3 weitere Schlagerradios einsparen. So wären alle ARD Radiosender deutschlandweit via DAB+ zu empfangen und es wird massig gespart werden. Regionale Nachrichten und Wetter kann ja jetzt schon via DAB+ einstreut werden. Also hier würde es an lokalem nich scheitern. |
Autor: | focki [ Do 24. Dez 2020, 13:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 |
Das mit einer nur geringen Anzahl an SD Nutzern würde ich so nicht behaupten wollen. Da haben sich sehr viele Leute, ich incl., schon einmal sehr verschätzt als es um die Analogabschaltung im Kabel ging. Ach die 2-3 Hanseln die die Zeit verpennt haben und noch analog sehen .... Was war? Es gab Lieferengpässe bei TV Geräten und DVB-C Receivern. Wir hatten 2-3 Wochen zu tun allen Kunden wieder das Fernsehen zu ermöglichen. Primär betraf es die Generation ü70 aber auch viele Kunden die schlicht nur gedacht haben sie nutzen mit ihrem "neuen" TV schon das Digitale TV Angebot. Aber sie haben sich geschnitten, viele der Geräte mit Digitaltuner hatten nur einen für DVB-T(ohne2). Selbes möchte ich auch immer noch unterstellen mit Geräten die zwar DVB-C können, die aber eben keinen HD Empfang beherrschen. Es würde bei einer SD Abschaltung Minimum genau so einen Run auf neue Geräte geben wie seinerzeit bei der Analogabschaltung. Ich würde sogar meinen, dieser wird um den Faktor 1/3 höher ausfallen. Vergleicht nicht die breite Masse mit uns Freaks. Die meisten Geräte werden erst getauscht wenn sie ausfallen, nicht weil es da was neues gibt! Davon ab, wir haben Corona! Dieses Jahr sind massig Leute bei Kurzarbeit zuhause geblieben und in vielen Hotels blieben die Zimmer lange leer. Hier fehlt es den Leuten und Firmen auch am nötigen Geld mal so eben die noch alte und funktionierende Technik gegen neue auszutauschen, nur weil man von höherer Stelle meint man müsse mal eben das SD Signal abschalten. Ich halte es nicht für so abwegig, das hier seitens Programmanbieter und Regierung auch dran gedacht wurde und so nebenbei Mittel geflossen sind. Denn, was man den Leuten nicht nehmen darf, ist das Fernsehen. Dann werden die rebellisch. Und das kann unsere Regierung aktuell nicht wirklich gebrauchen. Und was die Transpondermiete auf Astra betrifft, die 4 Orbiter sind bei weitem nicht ausgelastet. Es gibt einige freie Transponder und mit einer SD Abschaltung würde die Anzahl weiter steigen und somit auch die Einnahmen von SES. Die SES ist aktuell auch nicht das Unternehmen welches im Geld schwimmt und dem das egal sein dürfte. Auch hier wird man schon einen Weg gefunden haben um den ÖR den Fortbestand von SD schmackhaft gemacht zu haben. Den SD Fortbestand finde ich aus oben genanten Gründen eher als positiv und nicht als Einsparpotential. Sparen sollten die Anstalten bei den Gehältern die da gezahlt werden. Teils sind die ja derart überzogen das mir jeder Gedanke fehlt wie so eine Person derartige Löhne verheizen kann, also ohne es in den Karmin zu werfen und anzuzünden. Hier ist doch eine deutliche Umstrukturierung mit viel Sparpotential möglich. |
Autor: | Blue7 [ Do 24. Dez 2020, 13:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Keine Erhoehung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2021 |
Yep die ARD ist aber Schuld, dass viele andere Sender auch ihre SD Verbreitung verlängern. Klar das sich SES/MX1 ins Fäustchen lachen und weiter Geld zu bekommen. Aber letztendlich auf Kosten der dt. Bürger. Die ARD gehört zu 3/4 reduziert. In TV und Radio, dass ich den Beitrag des PayTV Anbieters akzeptiere. |
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