Digitalradio-in-Deutschland

Das Deutschlandradio hat das ja kürzlich relativiert: die leistungsstarken UKW-Grundnetzsender werden noch länger bleiben, ebenso die Ballungsraumversorgung mit Kleinsendern.
Wir werden also wohl keine UKW-Abschaltung in größerem Ausmaß sehen, denke ich, sondern halt eben nur Kleinsender in eher ländlicheren Regionen, die verschwinden. Davon haben sie ja auch immer noch eine ganze Menge.

Dann wird sicherlich viel in Sachsen abeschaltet werden. Selbst die R.SA Funzelkette ist besser, als die DLF Kultur Frequenzen dort.

So schaut’s aus, u.a. deshalb wird der 5C bald ja auch in Bad Tölz aufgeschaltet, damit die UKW-Funzel dort zeitnah abgeschaltet werden kann.

Das dürfte zumindest kurzfristig für eine Ruhigstellung des Wutbürgers sorgen. Morgen ist es sowieso vergessen und es geht von vorne los:

https://www.satellifax.de/pda/mlesen.ph ... 9f016a3939

_________________
eigene Geräte

wie will man das finanziell realisieren?
die UKW GNS sollen alle bleiben und weiterhin auf voller Leistung
leistungsschwache Kleinsender in dicht besiedelten Gebieten auch
DAB soll parallel aber weiter ausgebaut werden.

und das bei
-steigenden Stromkosten
-steigenden Personalkosten
-steigenden Materialkosten

UKW soll wenn überhaupt an Einzelstandorden aufgegeben werden
aber auch das geht nicht überall, zb 90,6 Neukloster für die BAB 24

die Kosten / Nutzen Rechnung (BWL 1. Semester) möchte ich sehen

haben die einen Goldesel? die Beitragserhöhung ist noch nicht durch und wird auch so bald nicht kommen.


es hat auch nichts mit "Wut" zu tun, es ist mein Geld (unser aller Geld) was dafür draufgeht.
dieses fehlt dann am Programm. so dass man Sendungen wie den Kakadu einstellen musste!


ich erwarte gutes Programm für gutes Geld (gern auch 20 Euro im Monat).
doppelte Versorgung brauche ich hingegen nicht, UKW kann da gerne weg

Im heutigen BNetzA-Update hat sich noch ein Nachzügler für den 5C angekündigt, nämlich der Standort Inntal Ebbs. Nur fraglich, ob er auch wirklich für die diesjährige Ausbautranche vorgesehen ist.
Ursprünglich sollte bei vier neuen Standorten in 2024 Schluss sein und die wurden ja bereits vor kurzem zur Koordinierung angemeldet.
Da es sich hierbei um einen Standort auf ausländischem Boden handelt und die Genehmigungsprozesse dann schonmal etwas länger dauern können, ist es auch durchaus möglich, dass man den schon jetzt fürs nächste Jahr anmeldet.

10 kW sind mal wieder heftigt und überdimensioniert. der 7A kommt dort mit 4 kW aus.

dieser Sender direkt an der Grenze von Tirol und Bayern scheint aber tatsächlich benötigt zu werden. durch das Inntal gibt es auf der Autobahn von Kufstein nach Rosenheim einige Abschattungen. auch auf UKW wird dieser Standort genutzt von bayerischen Stationen, da Wendelstein und Hochries dort abschnittsweise mit Verzerrungen und Mehrwegeempfang zu kämpfen haben. von dort wird bereits der bayernweite Mux gesendet, ebenso der Regional und Bezirksmux. der Standort selber befindet sich bereits auf österreichischem Staatsgebiet, wie auch Pfänder und Untersberg.

Den 7A hat man auch mit 10 kW koordiniert, nutzt ihn aber nur mit 4.
Beim 5C wird man sicherlich ähnlich verfahren.

Gibt's dort wohl nichts, was suf deutscher Seite wäre und verwendet werden könnte? Warum der Aufwand mit dem Ausland?

Weil der BR den Standort halt schon ready für DAB gemacht hat und es offensichtlich für MB am günstigsten ist sich einfach dort einzumieten.