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Aufgrund des hohen Zuspruchs beim modernen Digitalradiostandard DAB+ wollte es die Landesmedienanstalt Mecklenburg-Vorpommern genau wissen und startete einen Call for interest, also ein Interessenbekundungsverfahren. Hörfunkveranstalter, Plattformanbieter sowie Anbieter von Telemedien waren aufgefordert ihr Interesse zur Verbreitung von Signalen über DAB+ zu verkünden. Gelegenheit dazu hatten sie bis 13. Oktober. In der veröffentlichten Aufforderung sollten sich die Anbieter melden, die eine landesweite und/oder eine regionale Verbreitung anstreben. Auch in Norddeutschland ist der Bedarf an DAB+ Geräten klar zu erkennen. Liegt man hier zwar unter dem Bundesschnitt, so ist aber in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen und Bremen in 13 Prozent der Haushalte mittlerweile ein Digitalradiogerät zu finden. In 2015 lag dieser Anteil lediglich noch bei 8,5%.
Doch wie viele Anbieter haben sich auf den Call-for-interest nun gemeldet? Wie ein Sprecher der Landesmedienanstalt Mecklenburg-Vorpommern Radio wird digital erläuterte ist man mit dem Feedback sehr zufrieden. So haben sich genügend Veranstalter gefunden, um eine Ausschreibung starten zu können. Unter den Interessenten befinden sich demnach nicht nur Hörfunkveranstalter, sondern auch Plattformbetreiber. Radio wird digital ist gespannt, ob und wann es nun zu einer Ausschreibung kommt, um auch die Vielfalt im Digitalradio in Mecklenburg-Vorpommern noch einmal zu erhöhen.
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