Henrik P. Moeller hat geschrieben:
ich hoffe eher dass man den Privatmux künftig auch auf ganz Ostholstein, Segeberg, Neumünster, Kaltenkirchen, Fuhlenhagen usw. erweitert also nach Ende des Pilotbetriebs. Standorte und Antennen wären dann überall verfügbar, Bungsberg ist der letzte noch fehlende, wichtige Lückenschluss im 9A.
Ich führe die Diskussion mal im passenden Thema weiter.
Die drei Muxe sind ja aktuell sowieso nur bis 31.12.2022 befristet, die aktuelle Zuweisung kann nicht verlängert werden.
Wenn man die üblichen Zeiträume zwischen Beginn der Ausschreibung und Zuweisung der Kapazitäten beachtet, was i.d.R. bei 6-12 Monaten liegt, dann wird die MA HSH wohl Anfang 2022 die Kapazitäten neu Ausschreibung, sofern man das will.
Das Modellprojekt wird durch eine Studie begleitet, inwieweit die zur Entscheidung über die Zukunft der Muxe beträgt, keine Ahnung.
Generell darf man gespannt sein, ob dort in den nächsten Monaten ein Statement der MA HSH zur Zukunft der Muxe erscheint.
Der Mux für Lübeck zeigt klar, dass das Interesse der Veranstalter vorhanden ist. Hier halte ich eine Ausweitung auf den Bungsberg und Fuhlenhagen für wahrscheinlich, sofern die Ausschreibung das hergibt.
Kiel könnte bestehen bleiben, jedoch dürfte hier eine Ausweitung aufs Umland schwieriger werden.
Der Sylter Mux hat m.M.n. so keine Zukunft.
Man könnte den Mux auch in Flensburg aufschalten, was dem Mux zu mehr Attraktivität verhelfen sollte.
Generell sollte die MA HSH m.M.n. Kapazitäten für ganz SH ausschreiben, also einen Landesmux geteilt in fünf Regionen, äquivalent zum NDR.
Denn auch R.SH muss bis Ende 2022 aus dem NDR-Mux wieder raus. Kaum vorzustellen, dass der NDR das Projekt nochmal verlängert. In NDS zeigte man sich ja auch nicht mehr kooperativ, Kapazitäten für den Privatfunk abzugeben.
Es wäre also ein ziemlicher Rückschritt, wenn R.SH von den DAB+-Radios wieder verschwinden würde.