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BeitragVerfasst: Di 14. Dez 2021, 12:07 
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slm-online.de/presse
Zitat:
Große Resonanz auf DAB+-Ausschreibung der Sächsischen Landesmedienanstalt

37 private Hörfunkveranstalter bewerben sich auf die digitalen Übertragungskapazitäten der landesweiten, regionalen und lokalen DAB+-Bedeckungen zur Versorgung des Freistaates Sachsen

Leipzig, 13.12.2021: Auf die im Oktober 2021 von der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) initiierte Ausschreibung bewerben sich für die landesweite DAB+-Bedeckung zur digitalen Rundfunkversorgung des gesamten Freistaates Sachsen 9 private Hörfunkveranstalter mit insgesamt 9 Programmen.

Für die drei regionalen DAB+-Bedeckungen gingen Bewerbungen privater Hörfunkveranstalter


+ für das Verbreitungsgebiet der kreisfreien Stadt Leipzig sowie der Landkreise Leipzig und Nordsachsen mit 14 Hörfunkprogrammen,

+ für das Verbreitungsgebiet der kreisfreien Stadt Chemnitz mit den Landkreisen Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Vogtlandkreis und Zwickau mit 15 Hörfunkprogrammen,

+ und für das Verbreitungsgebiet der kreisfreien Stadt Dresden sowie der Landkreise Bautzen, Oberlausitz, Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ebenfalls mit 15 Hörfunkprogrammen,
zum Bewerbungsschluss am 2. Dezember 2021 bei der SLM ein.

Für die lokalen DAB+-Übertragungskapazitäten zur Versorgung des Stadtgebietes Dresden bekunden 8 private Hörfunkveranstalter mit insgesamt 8 Hörfunkprogrammen ihr Interesse.

Insgesamt beteiligen sich 33 kommerzielle und vier nichtkommerzielle Veranstalter an der Ausschreibung. Es bestand die Möglichkeit, sich auf mehrere Bedeckungen gleichzeitig zu bewerben.



"Wir freuen uns über das gute Ergebnis der Ausschreibung. Die hohe Veranstalterzahl verspricht einen deutlichen Zuwachs an Angebotsvielfalt von privaten Rundfunkprogrammen in Sachsen. Außerdem können wir bereits in der Startphase eine Vollauslastung für die regionalen DAB-Multiplexe erreichen. Besonders erfreulich ist die Beteiligung fast aller bereits über UKW in Sachsen zugelassenen kommerziellen und nichtkommerziellen Radioveranstalter", sagte der Präsident des Medienrates Prof. Dr. Markus Heinker. "Die SLM wird sich jetzt zügig mit dem anstehenden Lizenzierungsprozess befassen, kündigte Heinker am Rande der Medienratssitzung am 13. Dezember 2021 an.



Jede der genannten Bedeckungen verfügt über 864 Capacity Units. Um eine Empfangs- und Tonqualität einschließlich der für programmbegleitende Dienste erforderlichen Datenraten entsprechend der bereits on air befindlichen Programme zu gewährleisten, sollen je Programm in der Regel 60 oder 66 Capacity Units zugewiesen werden. Im Fall einer Auswahlentscheidung sind zunächst jene Antragsteller zu berücksichtigen, deren Programme im Gebiet des Freistaates Sachsen am 01.01.2001 analog terrestrisch verbreitet wurden. Ansonsten haben jene Antragsteller Vorrang, deren Programme einen signifikanten Anteil redaktioneller Beiträge über das jeweilige Verbreitungsgebiet enthalten und insofern einen größeren Beitrag zur Programm- und Meinungsvielfalt im Sendegebiet erwarten lassen. Die jeweiligen Zulassungen werden für mindestens acht und zunächst höchstens zehn Jahre erteilt.

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BeitragVerfasst: Mi 15. Dez 2021, 11:16 
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DAB-Freak

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naja 9 landesweite und dann von "großere Resonanz" sprechen. da haben sich für die Schrottfrequenz 104,1 in Berlin aber mehr beworben.
viele von den 9 sind ja die typischen alten Bekannten

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BeitragVerfasst: Mi 15. Dez 2021, 16:43 
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DAB-Freak

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Berlin ist ja auch nicht Sachsen. Ganz anderer Markt mit anderen Playern. Das kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen.


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BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2021, 16:53 
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DAB-Freak

Registriert: So 15. Sep 2013, 16:09
Beiträge: 8023
Interessant,ich hätte nicht damit gerechnet das die regionalen Muxe voll werden. Jetzt wären ja mal noch Programme interessant. Mal sehen wieviele Anbieter der Smale Scale Mux dann noch hat in Leipzig,ich könnte mir vorstellen,dass es da einige Kandidaten gibt die wechseln.


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BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2021, 00:20 
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DAB-Freak

Registriert: So 7. Okt 2018, 11:35
Beiträge: 1336
egoFM halte ich auch für einen heißen Kandidaten, der wahrscheinlich landesweit kommen dürfte.

Weiß man eigentlich schon, wer der Sendernetzbetreiber der neuen Muxe sein wird? Wieder Divicon oder doch mal die MediaBroadcast?


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BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2021, 00:44 
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Moderator

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Natürlich weiß man das noch nicht, wir kennen ja nicht mal die Programme und es wurden seitens der SLM auch noch keine Kapazitäten vergeben.
Der Fahrplan sieht jetzt in etwa wie folgt aus:
- Vergabe der Kapazitäten mit Lizenzerteilung
- Veranstalter müssen sich je Mux auf einen Netzbetreiber einigen. Können sich alle einigen, dauert das nur wenige Wochen. Kann man sich nicht einigen, wendet sich die SLM an die BNetzA, die mittels Markterkundungsverfahren einen Netzbetreiber auswählt. Dabei können dann durchaus auch Monate drauf gehen.
- Kapazitätszuweisung an den Netzbetreiber, sollte in dem Fall relativ zügig gehen, da für alle Muxe bereits Koordinierungen bestehen.
- Netzaufbau, dauert je nach Mux unterschiedlich lang und wird auch stark von möglichen Lieferengpässen abhängen. Zumindest in einigen Branchen sollte sich die Lage 2022 allerdings etwas entspannen.
Es ist aber auch durchaus möglich, dass mancherorts neue Antennen errichtet werden müssen, denn wenn zu drei bestehenden Muxen (BuMux 1, 2, MDR) noch zwei Muxe (Regio + Landesmux) dazu kommen, kann die Belastungsgrenze einer Antenne durchaus erreicht werden.
- Abschließend könnten die Muxe auf Sendung gehen, pauschal würde ich mal 12 Monate ansetzen. Wenn man Ende 2022 auf Sendung ist, hat man durchaus zügig und gut gearbeitet.


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BeitragVerfasst: So 19. Dez 2021, 22:38 
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DAB-Freak

Registriert: So 7. Okt 2018, 11:35
Beiträge: 1336
Achso, die müssen sich einigen? Ich dachte die bekommen einen festen Sendernetzbetreiber von der SLM zugewiesen, wie in Berlin/Brandenburg und Hamburg/Schleswig-Holstein. Interessant, das ist so tatsächlich mal etwas neues. Na hoffentlich einigt man sich auf die MediaBroadcast. Noch mehr Divicon Schrabbelsound wäre etwas zuviel des Schlechten.


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BeitragVerfasst: So 19. Dez 2021, 23:14 
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Moderator

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Nö, in Berlin/Brandenburg wurde auch kein Netzbetreiber vorgegeben. Das lässt die Rechtslage auch gar nicht zu. Auch dort musste man sich einigen.

Es gibt grundsätzlich nur zwei Methoden wie DAB+ -Kapazitäten in Deutschland vergeben werden:
- Plattformbetrieb: Dabei bekommt ein Betreiber alle 864 CU von der zuständigen Landesmedienanstalt zugewiesen und der Betreiber kann den Mux in Eigenregie selbstständig bestücken. Der Plattformbetreiber ist dabei auch für den Netzbetrieb zuständig. Aktuell wird das so gehandhabt in: NRW (9D), SH (HL 9D/KI 5A/Sylt 11D), HH (10D + 12C), Bremen (6A), Saarland (9C), Thüringen (12B) und natürlich im 2. BuMux.

- Einzelvergabe: Dabei bekommt jedes Programm von der zuständigen Landesmedienanstalt Summe X an CU zugewiesen. Anschließend müssen sich alle Beteiligten Veranstalter auf einen Netzbetreiber einigen. Klappt das nicht, greifen die bereits oben erläuterten Mechanismen.
Aktuell verfährt man so in: Bayern (Stadt- & Lokalmuxe), Sachsen (Stadtmuxe, sowie bald auch der Landesmux und die Regionalmuxe), Sachsen-Anhalt (11C), BW (11B), Hessen (Nord 6A/Süd 12C), Berlin (7B), Berlin/Brandenburg (12D) sowie der 1. BuMux.


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BeitragVerfasst: Mo 17. Jan 2022, 21:23 
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BeitragVerfasst: Mo 7. Feb 2022, 18:56 
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DAB-Freak

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Irgendwie ist es unschön,dass die SLM nach wie vor keine Bewerber nennt. Warum macht man daraus so ein Geheimnis ?


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