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BeitragVerfasst: Fr 25. Okt 2024, 18:25 
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DAB-Freak

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Wuerde es den Ministerpraesidenten um Kostensenkung gehen, wuerden sie einfach die maximalen Kosten festschreiben.
Sie wollen aber die genaue Programmanzahl in TV und Radio festlegen, die Anzahl stark reduzieren, ganz unabhaengig derer individueller Kosten.
Es sollen gerade die Programmangebote wegfallen, die sowieso kaum etwas kosten. Sie nehmen Einfluss auf den Programminhalt, weniger Sport soll gesendet werden.
Sie erwaehnen ueberhaupt nicht den groessten Kostenfaktor, die Anzahl der ARD Anstalten mit deren riesigen Wasserkoepfen und Personalkosten.
Nein, es geht hierbei nicht um Kosten oder die Hoehe der Gebuehr, es geht um die Konkurrenz fuer die Privaten, die verkleinert werden soll.
Da hat sich die Verlegerlobby als Sprecher der privaten Radio und TV Veranstalter anscheinend sehr gut bei den Ministerpraesidenten Gehoer verschafft. Die Privaten machen dann bald eine grosse Sekt Party, so das am Ende tatsaechlich rechtssicher beschlossen wird. Die Printmedien brechen den Privaten weg, so versuchen sie mit Werbeeinnahmen aus TV und Radio zu ueberleben, mit moeglichst weinig ARD Mitbewerbern.


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BeitragVerfasst: Fr 25. Okt 2024, 18:52 
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DAB-Freak

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natürlich geht es nicht um Kostensenkung. sonst würde man den Beitrag deckeln, ähnlich wie die Sportrechte (übrigens ist man dort einer Forderung aus den Reihen VauNet/RTL auf den Leim gegangen)
wäre ja so einfach: ZDF privatisieren .

der Rundfunkbeitrag ("Zwangsgebühr") wird nach aktuellen Plänen künftig Jahr für Jahr neu "angehoben" =steigen. "inflationsbedingt" heißt es.

schon verrückt: überall auf der Welt werden die Rundfunkbeiträge gesenkt: DK, SE, UK, CH, AT.
nur bei uns steigen sie , trotz Sparmaßnahmen in Millionenhöhe und (vermeintl.) Reduzierung der Programmangebote.

die digitalen Wucherungen (zB https://www.tagesschau.de/inland/gesell ... h-100.html) müssen ja irgendwie refinanziert werden...

die Landesparlamente und Ministerpräsidenten sind ein zahnloser Tiger die nur kuschen, was man auch daran sieht, dass sie diese unangenehme Entscheidung immer wieder rausschieben.

wenn der Gesetzgeber über die Beitragshöhe des politisch unabhängigen (!) Rundfunks entscheiden soll und dieser aber die Erhöhung ungeachtet einer (negativen) Entscheidung der politischen Gremien ohnehin vor Gericht durchdrücken kann, dann stimmt entweder etwas mit der Gesetzgebung nicht, oder dieser Rundfunk ist nicht politisch unabhängig. suchts euch aus.


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BeitragVerfasst: Fr 25. Okt 2024, 19:06 
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DAB-Freak

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eben 19:03 jammert der Gniffke schon wieder in den SWR 2 Nachrichten rum dass der arme Rundfunk aufgrund der unsicherheit über die Höhe des Rundfunkbeitrags in eine finanzielle Situation gerät dass man "nicht mehr ausreichend finanziert ist" und "seinem Auftrag nicht mehr nachkommen kann" :roll: :roll: :roll:

aber er droht schon wieder im selben Atemzug man werde das "juristisch" prüfen "was das heißt". für Horden von Anwälten die vors BVerfG ziehen ist anscheiend immer noch genug Geld da. genauso wie für sinnlose Umbenennungen.
für eine eigene Landeswelle SWR 4 RP aber nicht.


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BeitragVerfasst: Fr 25. Okt 2024, 19:33 
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DID-Mitarbeiter

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Beiträge: 9508
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Ich werde mit Glück die Moderatoren meiner bevorzugten Programme beim Schlagerparadies wieder hören. Gute Nacht ARD.

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BeitragVerfasst: Fr 25. Okt 2024, 20:07 
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DAB-Bitkenner

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Beiträge: 720
Wohnort: HRO
Henrik P. Moeller hat geschrieben:
heute laufen schon wieder keine Zentralnachrichten im NDR-Hörfunk.
dabei wurde der Streik offiziell beendet. Irrenhaus ist nichts dagegen.
Zitat:
Warnstreik
(Verlängerung des Warnstreiks)
bis Samstag, 12. Oktober 2024, 1:30 Uhr

Zitat:
Warnstreik
(ERNEUTE Verlängerung des Warnstreiks)
bis Sonntag, 13. Oktober 2024, 1:30 Uhr

https://ndr.verdi.de/tarife-und-vereinb ... 4f2178a41f
trotzdem wird laut Aussage der NDR 3-Moderatorin weitergestreikt.
was für ein gestörtes, parasitätes System wir da zwangsfinanzieren!

Tja der/die bisherigen Warnstreiks beim NDR haben wohl nicht den Zweck erfüllt.
Denn ab heute geht‘s wohl richtig zur Sache !

Auf NDR TV MV heute kein Nordmagazin dafür eine zum xten Mal wiederholte Nordreportage… :x
Die Zuschauer in Niedersachsen wurden mit dem Hamburg Journal abgespeist. :roll:

Hr. Moeller wo bleibt Ihr Protest? Auch eine Petition an den NDR wäre angebracht… ;)


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BeitragVerfasst: Sa 26. Okt 2024, 02:36 
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DAB-Interessierter

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Beiträge: 296
Hamburg Journal und Schleswig-Holstein Magazin liefen aber ganz normal am Freitag. Kann mich an einige Sendungen aus Kiel in den letzten Wochen erinnern, die nur aus dem Regieraum oder aus dem Studio ohne Hintergrund und einer Kamera kamen. Und auch die Moderatoren teils ohne Mikro auskommen mussten.


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BeitragVerfasst: Sa 26. Okt 2024, 07:25 
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Administrator

Registriert: Sa 14. Jul 2012, 10:00
Beiträge: 2619
Wohnort: Esslingen am Neckar
Das System kränkelt leider schon eine ganze Zeit. Man hat große Strukturen aufgeblasen die einen mit Popmusik unterhalten, mit Klassik und Kultur um die Ecke kommen, einen regional informieren und vieles mehr.

Die ARD und das ZDF haben den Auftrag zu informieren und damit die Informationsvielfalt abzubilden. Des Weiteren haben diese Anstalten einen Auftrag zur kulturellen Bildung.
Ich weiß nicht so wirklich, ob hier auch Pop zur Kultur gezählt wird. Alles in allem ist ein großer Apparat entstanden, der jede Menge Personal bindet und auch so von der Gestaltung sehr viele Gelder benötigt.

Für mich passt dieses Konstrukt so nicht mehr in die aktuelle Zeit. Für Unterhaltung gibt es Privatfunk, der nicht aus meiner Tasche lebt, sondern sich durch Werbung finanziert. Wenn ich also wirklich die ARD auf ihren Auftrag reduziere käm für mich dabei raus, dass wir zwei Radiowellen bräuchten:

01. Informationen und Nachrichten
02. Kultur und Klassik

Die Informationswelle könnte zu dem regionale Fenster in jedem Bundesland einbauen.
Faktisch könnte Unterhaltung komplett aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk verschwinden wenn man sich kleinsparen wollen würde, aber ich habe das Gefühl, dass man das nicht möchte.
Die Beweggründe sind mehrere tausende Menschen, die dort einen angenehmen Job haben und daher natürlich alles dafür tun, dass das so bleibt.

Geht man nach meinem Gedankenmodell hätten wir im Hörfunksektor ganze zwei Programme bundesweit:

01. ARD Information
02. ARD Kultur

Ersteres Programm würde nach den Nachrichten in die jeweiligen Regionalfenster switchen und fertig wär das Thema.
Dann den Rundfunkbeitrag auf 5,00€ pro Monat und der ÖR würde nur noch das bedienen was sein oberster Auftrag ist.

Die Realität:
Man schrumpft den Hörfunk um 17 Sender, legt arte und 3sat, ZDFinfo, ARD Alpha und Phoenix, One und zdf_neo zusammen und möchte dafür dann noch mehr Geld haben.
Irgendwann müsste der Letzte aufwachen und sehen dass hier etwas schief läuft.

In der Schweiz gab es eine Volksabstimmung aufgrund von Beschwerden über zu hohe Rundfunkgebühren. Drei Abstimmungsantworten gab es:

01. Rundfunkgebühr komplett abschaffen
02. Rundfunkgebühr senken
03. Rundfunkgebühr beibehalten

Die Schweizer haben sich für zweiteres entschieden. Der Beitrag wurde gesenkt und Hollywoodfilme auf SRFzwei vermindert.
Das ist für mich Demokratie. Bei uns heißt Demokratie, dass man für 4 Jahre wählt und dann alles ertragen muss was passiert.
In der Schweiz heißt Demokratie dass man mitbestimmen darf. Da sollten wir unbedingt hinkommen, denn ich glaube bei einer solchen Abstimmung wäre in Deutschland exakt das Gleiche passiert.

Eine Folgeabstimmung über die Höhe des Beitrags wäre dann noch schön und schon kommt der Bürger sich gehört vor.
Naja, jetzt habe ich geschrieben und geschrieben und ändern wird sich sowieso nichts.

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BeitragVerfasst: Sa 26. Okt 2024, 08:29 
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DAB-Bitkenner

Registriert: Fr 19. Okt 2018, 10:42
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Wohnort: HRO
TK1979 hat geschrieben:
Hamburg Journal und Schleswig-Holstein Magazin liefen aber ganz normal am Freitag. Kann mich an einige Sendungen aus Kiel in den letzten Wochen erinnern, die nur aus dem Regieraum oder aus dem Studio ohne Hintergrund und einer Kamera kamen. Und auch die Moderatoren teils ohne Mikro auskommen mussten.

Ich schrieb doch, daß in Niedersachsen auch das Hamburg Journal präsentiert wurde. Schleswig Holstein
konnte ich nicht beurteilen, da uns das hier im Kabel leider vorenthalten wird…


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BeitragVerfasst: Sa 26. Okt 2024, 09:03 
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DID-Mitarbeiter

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Beiträge: 9508
Wohnort: südliches Sachsen-Anhalt
Chris hat geschrieben:
01. Informationen und Nachrichten
02. Kultur und Klassik

Erfüllt man das nicht schon im 1. Bundesmux?
Für mich sieht es so aus. Die durch DAB+ wieder ins Leben gerufenen Programme haben einen verschwindend geringen Teil wenigstens wieder hörbar gemacht. Fällt das wieder weg war es das. In Stuttgart gab es per Webradio Bayern Plus in den Städten und draussen einen Wechsel zwischen Mittelwelle 729 und 801. Alles andere versorgten die Privaten. SWR 3 war für mich unerträglich, da habe ich lieber mit dem Bohrhammer Wände aufgeschlagen. ffn Comedy konnten die Schwaben auch nicht ertragen. Gefunden haben uns dann bei Sunshine Live aber der ging damals auch nur mit Ford Radios brauchbar.

Ich persönlich mag moderierte Programme mit einem gewissen Informationsgehalt. Egal wie es kommt, wie Nordlicht2 schon schrieb, die Privaten werden die Lücke füllen und reiben sich die Hände. Grenzenlos Überall den 5C einzuschalten ist sowieso das Beste.

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BeitragVerfasst: Sa 26. Okt 2024, 12:04 
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DAB-Freak

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Beiträge: 10202
Wohnort: Privat
warum soll als einziges Land in Europa überhaupt ständig nur erhöht werden, trotz massiver Streichungen?
und das obwohl bei der Umstellung auf die Haushaltsabgabe ein Milliardenüberschuss zu Tage trat, der auch jetzt noch Jahr für Jahr ansteigt. wir sind bei einem Etat von 10 Mrd. Euro

2014: 8,324 Milliarden Euro
2015: 8,131 Milliarden Euro
2016: 7,98 Milliarden Euro
2017: 7,97 Mrd
2018: 8,009 Mrd
2019: "rund 8 Mrd. Euro. "
2020: 8.110,7 Mio. €
2021: rund 8.422,1 Mio. €.
2022: 8,57 Milliarden
2023: 9,02 Milliarden Euro

2014: https://presse.rundfunkbeitrag.de/press ... ag-3028756
2015: https://www.spiegel.de/kultur/tv/rundfu ... 16468.html ü https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 74725.html

2016: https://produktionsallianz.de/einnahmen ... -beitrags/

2017: https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e57 ... t_2017.pdf

2018: https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e61 ... t_2018.pdf

2019: https://presse.rundfunkbeitrag.de/press ... nt-3014529 u https://www.stern.de/kultur/einnahmen-d ... 12154.html

2020. https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e73 ... t_2020.pdf

2021: https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e80 ... t_2021.pdf

2022: https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e84 ... t_2022.pdf

2023: https://www.rnd.de/medien/rundfunkbeitr ... 4VUXE.html

und das soll nicht reichen um einen GRUNDAUFTRAG aus Aktuleller Infirmation und Regionales sicherzustellen??

es muss nichts erhöht werden, im Gegenteil kann gesenkt werden:

-ZDF als GmbH privatisieren und 24/7 Werbung erlauben, ausschließlich darüber finanzieren

-Radio Bremen aufgeben und nur durch eine Landeswelle "NDR 1 Radio Bremen" ersetzen
-SR aufgeben und nur durch eine Landeswelle SWR Saar ersetzen
(dadurch spart man v.a Produktions- und Verbreitungskosten, das Personal oft freie MA kann anderweitig in den LFH von NDR oder WDR eingesetzt werden zB wieder für musikjournalistische Spezialsendungen oder am WE)

-RBB in den MDR eingliedern

-weg mit Funk (Belehrungsfersnsehen für Kinder und Jugendliche die oft gar keinen Beitrag zahlen)
-sämtliche Social Media Aktivitäten auf US-Plattformen einstellen, Personal freisetzen

-Sportrechte zusammenkürzen. niemand braucht wie diese Woche ein Testspiel (!) der Frauen gegen England im Ersten zur besten Sendezeit, wer das sehen will hat ohnehin Sky usw.

-weniger Eigenproduktionen, Gutes wie Der Pass kommt eh von Sky.

- Dritten Programme alle einstellen (spart Personal und TP-Mietkosten). dafür tägl. ein regionaler Slot von 19 bis 20 Uhr im ERSTEN. größere Anstalten wie der WDR können dort ihre Lokalzeit unterbringen, kleinere eben nur 30 oder 20 Minu nachrichten und den Rest mit Bildern aus Berlin füllen so wie heute schon in den Dritten.

--Ende des Simulcast: sofort runter von UKW zum Jahresende 2025 !
oder wenn man das nicht will und weiterhin an der Streichung der DAB only-Spartenkanäle festhält: Ausstiegb aus DAB! denn wenn der Mehrwert von DAB entfällt braucht es dieses System nicht mehr.



wenn man das so umsetzt braucht der BEitrag nicht mehr als 6 bis 7 Euro im Monat zu kosten


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