Nicoco hat geschrieben:
die 80%-Quote die bis Ende 2025 erfüllt sein muss, erfüllt man laut den Angaben der MA HSH bereits heute.
genau wie beim 2BM. die festgelegte Mindestabdeckung wird ja vorher in Abstimmung mit allen Aktören bewusst so (niedrig) angesetzt, dass sie spielend leicht in der ersten Ausbaustufe oder beim Launch erreicht werden kann. fraglich was aber damit gemeint ist: mobil unterwegs oder stationär daheim im Erdgeschoss oder gar im Keller. da wirds ganz düster. wenn man, wie überall sonst auch, deep indoor als Grundlage nimmt, dann müssten bis ende nä. Jahres mindestens 8 Standorte dazu kommen in SH. und wir reden hier von einem Zeitraum etwas mehr als 1,5 Jahre von der Koordinierungsprozessierung / Anfrage BnetzA aus bis zum Kauf und INstallation der Infrastruktur und Inbetriebnahme.
nimmt man die MB Karte (
https://www.media-broadcast.com/wp-cont ... 6x1024.jpg) und den NDR (
https://www.ndr.de/der_ndr/empfang_und_ ... bsh106.pdf) als Basis fehlen Stand heute bei den Privaten:
-Süderlügum 11D mind. 500 Watt, besser 1 kW oder Niebüll Stadt 2 kW
-Bredstedt 11D nordstrahlend 800 Watt und 8C südoststrahlend 2,5 kW für Föhr
-Garding 8C 200 Watt für den Tourismus Hotspot Sankt Peter "Ording".
-Brunsbüttel 8C 3 kW, besser 5 kW weil Heide schwächer ist als beim NDR
-Schleswig 11D 400 Watt
-Rendsburg 5A 800 Watt
-Kaltenkirchen 5A 2 kW
-Wedel 5A 6 kW mindestens
dann müsste immer noch 2026-2028 ein Füller für Lauenburg her, sowie im Raum Lütjenburg/Plön
Nicoco hat geschrieben:
Ein weiterer Ausbau wird somit auf rein freiwilliger Basis der Veranstalter passieren.
oder man handelt einen Deal aus: Ausstieg aus UKW /Simulcast (teuer) mit uns nur wenn DAB in dem Maße ausgebaut wird, dass es uns nicht wehtut und wir unterm Strich sparen.
das was in dem Welt-Artikel steht (und ja auch in dem TAZ-Artikel zu Radio Fratz durchklang) ist typisch kurzsichtiges Denken der Grünen. die Leute werden durch Zwang nicht Umsteigen. das wird nicht pasieren, siehe
https://www.flurfunk-dresden.de/2024/03 ... schwinden/Zitat:
"Die alte Idee, politisch UKW abzuschalten um den Hörer zum Wechsel auf DAB+ zu zwingen, ist mittlerweile aber auch verworfen. Das ist nicht durchsetzbar und würde auch zu einem Technologiesprung führen - die Hörer würden von UKW direkt zu Streaming wechseln."
nur die Grünen denken dass man wieder Planwirtschaft statt Marktwirtschaft einführen kann.
folgendes Szenario wird geschehen:
die Leute merken, oh mein Lieblingssender ist weg den ich vorher beim Duschen und im Radiowecker hören konnte. also schalten sie im besten Falle um auf RSH oder NDR 2. im schlimmsten Falle landen sie bei Welle Nord oder Njoy, die sind werbefrei.